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"Nein Nein alles gut." sagte er dann und wank ab. Sie biss sich auf die Unterlippe, er musste grinsen, denn das war eine Angewohnheit von ihr, die sie wohl niemals ablegen konnte. Andere Männer würden sicherlich darauf anspringen wenn man sie so ansah. Er lächelte dann und bemerkte auch schon durch einen Sprung ihr Gewicht. Sanft legte er die Hände unter ihren Po hob sie etwas hoch damit sie bequemer auf seinem Rücken saß und lief dann los. "War ja wieder klar, das ich die Drecksarbeit erledigen darf." nörgelte er herum und lief dann zu Sam nach Hause.


Nach einem anstrengenden Arbeitstag konnte sie sich dann doch noch aufraffen sich für die Party der Familie Moyelle hübsch zu machen und dorthin zu gehen. Wenn sie recht überlegte war ihr nicht sonderlich nach Party zumute, dennoch hatte sie fast keine andere Wahl. Sie war gerade erst hergezogen, hatte einen neuen Namen und eine komplette neue Identität annehmen müssen, um endlich in Ruhe leben zu können.
Eine Weile hatte es gedauert bis sie geduscht hatte und sich etwas hübsches und ordentliches rausgesucht hatte. Schnell war sie dann jedoch fertig und ließ sich von einem taxi zu der genannten Adresse bringen. Es war wohl scheinbar das Ereignis des Jahres, zumindest wurde es ihr so angekündigt.
An dem Haus angekommen, bezahlte sie den Fahrer, stieg aus und betrat das Grundstück. Immer wieder ließ sie ihren Blick schweifen, schaute sich neugierig um, wobei sie immer auf der Hut war.
Schritt für Schritt lief sie über den Rasen, lächelte ein paar Leuten zu und ließ erst einmal alles auf sich wirken, wobei sie langsam zur Bar herüber ging, denn dort wollte sie sich zuerst einmal ein Wasser bestellen.


Ich war schon immer anders als die meisten jungs in meinem alter früher gewesen, ich war immer schon reifer meiner meinung nach gewesen. Ich hatte nie mitgemacht wenn sie Mali geärgert hatten oder so, eher hatte ich sie dann immer versucht vor den anderen zu beschützen und das wäre jetzt sicherlich auch noch so. Das sie es früher schon fausdick hinter den ohren hatte, wusste ich und sicherlich würde es auch jetzt noch so sein, trotzdem hatte ich sie immer so gut es ging versucht zu schützen. ich sah dann nach vorne als sie meinte das Maiko da war und diesen konnte ich dann auch kurze zeit später erkennen. Er war auch größer geworden und erwachsener. ich hatte eben wirklich viel verpasst, das wurde mir gerade wirklich klar. Ich merkte dann auch wie sie in gedanken gewesen war als ich ihr das kompliment zurückgab, doch fragte ich nicht was los war, sondern blieb einfach still. zu den anderen worten grinste ich danach wieder breit, sah nochmal eben zu diesem Noah und fuhr mit meiner hand nochmal durch mein haar. Dann hatten wir auch die Nachricht bekommen und auf ihre frage hin nickte ich nur. Wer war dieser Stalker nur und woher wusste er das? Das konnte doch nicht sein. Erst seit kurzem war ich hier und schon wusste das jemand. Wie konnte das sein? Ich verstand es einfach nicht, jedoch konnte ich mir denken das sie das jetzt wissen wollte. tief atmete ich durch und steckte mein handy wieder weg "ich bin gleich wieder da..ich brauch kurz einen moment.."murmelte ich leise und stand auf. Es tat mir natürlich leid für sie, aber ich musste damit jetzt erstmal klar kommen, immerhin hatte ich nicht vorgehabt es jemanden so schnell zu erzählen. Ich hauchte ihr noch ein kuss auf die wange und verschwand dann für einen moment ins haus.


Sie war tatsächlich irgendwie in Gedanken doch wusste sie das sie diese beiseite schieben sollte, die Sache mit Maiko würde sie irgendwann klären müssen oder so aber sie hatte noch keinen Plan und eigentlich könnte ja von ihr aus auch alles so bleiben wie es war, sie und ihr Bruder gegen den Rest der Welt, wie immer. Sie hatte verdammt viel Angst das zu verlieren. Seitdem sie das mit ihrem Vater erfahren hatte und das ihre Mom sie ihr ganzes Leben lang angelogen hat viel es ihr sowieso schwer weiter offen auf Menschen zuzugehen und dann konnte sie nicht denjenigen verlieren der ihr näher stand als sonst irgendjemand. Sie war froh das Thony nicht fragte obwohl es vermutlich offensichtlich war das ich etwas in Gedanken war, jedoch war er anscheinend einer dieser Menschen die verstanden das man wenn man sowas erzählen wollte selber kommen würde. Das mit der SMS jedoch nahm sie wirklich mit. LIFES, wer verdammt nochmal war das? Und was wusste er? Wusste er auch über sie Bescheid`? würde er es öffentlich machen wie diese ganzen Dinge hier? Ihr Herz raste und sie fühlte ganz eindeutig das sie jetzt noch einen Drink gebrauchen könnte. Nicht nur das sie ihren Bruder verlieren würde sondern auch noch ihren Dad und die Finanzierung ihres Studiums. Als Thony dann meinte er bräuchte einen Moment zuckte sie verwirrt zusammen. Irgendwie wollte sie jetzt nich alleine sein, und sie wollte auch nicht das er dachte sie würde ihm zwingen mit ihr zu reden. Also nickte sie und sah ihm nach wie er verschwand. Sie beschloss die Zeit zu nutzen um zur Bar zu gehen und etwas zu trinken, naja vielleicht auch ein bisschen mehr. Sie hatte wirklich Angst vor einem verdammten STALKER! Leicht angetrunken ging sie wieder zurück zur Bank und setzte sich in der Hoffnung das Thony bald wiederkommen würde.





Er kam wieder in den garten und ging direkt zu Maddison. Er räusperte sich und fuhr sich durch seine Haare. "Möchtest du etwas trinken gehen? Ich könnte etwas gutes Gebrauchen" Sagte er und preste die Lippen aufeinander. "Und ich verstehe, dass du ein Schlechten Eindruck von mir hast.. aber ich könnte dir alles erklären" Sagte er ehrlich und hielt seinen Arm hoch. "Darf ich bitten?" Fragte er leise nach und lächelte krz auf



Jo stand noch immer an der Bar und beschloss, wenn er das Bier auf hatte, sich noch ein Stück Grillfleisch zu organisieren und dann die Biege zu machen. Er war doch noch nicht Partytauglich. Die gute Laune der Gäste nervte ihn und ließen Erinnerungen aufkommen, die er nicht haben wollte. Vor allem hatte er das Gefühl, dass nur Pärchen anwesend waren. Zumindest wirkte dies auf ihn so. Er erkannte Malou, die gerade mit einem jungen Mann in einem Gespräch war und noch ein paar andere Studenten. Die die ihn wahrnahmen, nickte er zu. Er trank einen weiteren Schluck von seinem Bier und wollte sich gerade zum Barkeeper umdrehen, als er einen Geist sah. Kurz schloss er die Augen, aber sie war noch immer da. Olivia! Das konnte nur ein Irrtum sein. Sein Puls beschleunigte sich und sein Herz hämmerte in der Brust. Mit den Daumen und den Zeigefinger seiner linken Hand rieb er sich die Augen. Das war doch nur wieder einer seiner Visionen. Eine Fata Morgana und er dachte, dass er dies schon längst hinter sich hatte. Kurz nach ihrem Tot hatte er sie überall gesehen und dann verblassten diese Erscheinungen, bis sie sich komplett aufgelöst hatten. Doch diese war viel zu Real. Das Bier in seiner Hand zitterte. Er brauchte seine Tabletten und das schnell. Schnell griff er in die innenseite seiner Jacke und fischte ein kleines Orangefarbenesdöschen raus. Getarnt als Vitamintabletten versteckte er dort härteres Zeug. Mit zittrigen Fingern öffnete er die Dose, ließ ein paar Tabletten in seine Handfläche gleiten -wobei zwei, drei zu Boden fielen- dann führte er die Hand zu seinem Mund und spülte mit dem Bier nach. Dann packte er alles wieder weg und stellte das Bier auf den Tresen. Seine Hände umklammerte den Rand und er versuchte sich wieder zu beruhigen. Es wäre nicht gut, wenn er als Neuankömmling der Stadt einen Zusammenbruch bei einer Grillparty erleiden würde. Als er sich halbwegs wieder in Griff hatte, sah er sich um und der Geist war verschwunden. Gott sei dank. Er atmete durch. Es war tatsächlich eine Einbildung gewesen.
Doch er hatte sich getäuscht, denn der Geist stand plötzlich nur einen Meter neben ihm und bestellte Wasser. Erschrocken sah er sie an. Die Fata Morgana sprach. Bei seinen alten Versionen hatten sich lediglich die Lippen bewegt, aber sie hatte nie gesprochen. Doch diese Einbildung tat es. Der Barkeeper reagierte auf sie. Was war hier los? Er verstand es nicht. Unbwusst näherte er sich ihr und berührte sie am Arm. "Liv?", fragte er sehr leise. Dies war sein Kosename für Olivia. Nur er hatte sie so genannt.

Es war ein wundervoller Tag für eine Grillparty das musste sie schon zugeben, doch gerade als Neuankömmling hatte sie eigentlich andere Dinge zu tun und zu erledigen, als auf eine Party zu gehen, dennoch wollte sie einen guten und vor allem positiven Eindruck hinterlassen und zwang sich regelrecht auf diese Veranstaltung. Vielleicht würde es ja doch noch ganz nett werden und sie lernte sogar neue Leute kennen, denn bis jetzt war sie doch ziemlich fremd, auch wenn sie schon eine Einladung bekommen hatte.
Erneut schaute sie sich um, ließ ihren Blick von links nach rechts schweifen und nahm so gut wie alles in sich auf. Es waren viele Leute anwesend und wie es aussah, waren sie fast alle reich und gehörten zur Obershicht, ob sie da mithalten konnte wusste sie nicht, dennoch versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen, das ihre Gedanken sie auch teilweise verunsicherten.
An der Bar angekommen erblickte sie einen Barkeeper, der auch sofort auf sie zukam und ihre Bestellung aufnahm, was sie zu einem kleinen Lächeln verleitete, denn bis jetzt machte alles einen sehr guten Eindruck auf sie, selbst das geschulte Personal, es stimmte einfach alles und das ließ ihre Laune doch etwas aufhellen. Der Abend wurde bestimmt noch schön und doch auch sicherlich interessant in ihren Augen.
Das Wasser wurde ihr keine Minute später auf einer kleinen Cocktailserviette direkt vor ihr auf den Tresen gestellt, woraufhin sie es in die Hand nahm und einen kleinen Schluck davon trank, doch schon in dem Moment spürte sie eine Hand an ihrem Arm. Die Berührung war zaghaft, dennoch war sie gemeint. Leicht irritiert blickte sie daraufhin zur Seite und schaute direkt in die Augen eines ihr fremden Mannes der sie zusätzlich noch mit einem ihr unbekannten Namen ansprach. Lächelnd sah sie ihn weiterhin an. "Entschuldigen Sie, aber da müssen Sie mich verwechseln. Ich heiße Francesca oder Cessa, eine Liv kenne ich leider nicht." Sie sprach ruhig mit ihm, denn sie konnte ihm ansehen, das irgendetwas nicht stimmte, denn er wirkte abwesend, verstört und irritiert, dennoch behielt sie ihr Lächeln bei. "Vielleicht kann ich Ihnen aber suchen helfen?"


Ich sah mir noch eine Weile die Party an, aber so langsam wollte ich einfach erstmal alleine sein. Ich strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und beantwortete noch eine Sms, bevor ich aufstand. Kurz überlegte ich, ob ich mich noch von denen verabschieden sollte, aber Linnea entdeckte ich nicht und Liam war beschäftigt. Sicherlich würden wir uns irgendwann wieder sehen. Ich entsorgte noch den leeren Becher, bevor ich mich dann auf den Weg machte, den Garten zu verlassen.
Vor dem Haus rief ich mir ein Taxi, was auch schon kam und so stieg ich ein.
>> weg xD







Bei seiner Berührung wandte sie sich ihm zu und lächelte ihn an. Oh Gott! Es war das gleiche lächeln. Er hatte Wahnvorstellungen. Das war die einzige logische Erklärung für ihn. Wieder begann sein Puls zu rasen. Ja, verwirren tat ihn die ganze Situation. Dann begann sie zu reden. Es war fast die gleiche Stimme. Aber nur fast. Da schwang doch etwas anderes mit. Oder vielleicht war auch nur seine Erinnerung verblasst. Unbewusst hielt er sich mit einer Hand weiter am Rand des Tresen fest. Er glaubte, dass er gleich umfallen würde, wenn er sich nicht fest hielt. Die Gefühle die durch seinen Körper schossen, konnte er nicht alle verabeiten. Freude, Verwirrung, Wut... Liebe.
"Verwechseln?" Nein, dass konnte nicht sein. Er musterte sie. Sie sah genauso aus wie Olivia. Es stimmte alles bis ins kleinste Detail. Sogar die länge ihrer Haare. Doch sie sprach weiter. Francesca oder Cessa? Fragend sah er sie an. Das konnte nicht sein. Sie musste Olivia sein. Er konnte sich nicht irren. Ein weiteres Gefühl mischte sich unter den andern Hoffnung. Der Strohhalm war noch so klein. Dennoch klammerte er sich mit voller Gewalt daran.
Sie meinte, dass sie keine Liv kennen würde. Doch! Sie war es doch. Sie musste es sein, doch da meldete sich ein kleiner Funke seines Verstandes, der ihm versuchte klar zu machen, dass Olivia tot in einem Grab in L.A. lag. Erinnerte ihn daran, dass sie Blutuberströmt in seinen Armen gelegen hatte. Die Augen weit aufgerissen und leer. Kein Leben lag mehr in ihnen. Die Sanitäter, die sie beide getrennt hatten. Die Sanitäter, die keinen Rettungsversuch mehr unternommen hatten. Er hatte einen nieder geschlagen und versucht sie selbst zu retten. Aber da gab es nichts mehr retten und jetzt stand sie vor ihm.
Für einen kurzen Moment, wollte er die junge Frau, die neben ihm stand, dazu zwingen, dass sie zugeben soll, dass sie Olivia war. "Ich.. ich..", setzte er an und brach dann ab. Was sollte er sagen? Er fuhr sich mit der Hand über sein Gesicht. Er ermahnte sich zur Geduld. Er musste logischer an die Sache ran gehen. "Entschuldigen Sie, sie sehen nur jemanden verdammt ähnlich, den ich kenne.", sagte er. "Sie sagten, Sie hießen Francesca? Ich bin Jo.", stellte er sich plötzlich vor und versuchte sein Herz in der Brust ruhiger schlagen zu lassen. Gerne hätte er ihr die Hand gegeben, nur dann hätte er die Theke los lassen müssen und dazu fühlte er sich gerade nicht in der Lage.


er sah seine kleine Schwester und winkte dieser nur kurz zu. Wirklich Lust auf diese Party hatte er nicht. Ausserdem machte er sich Sorgen um Mel. Die Sms von Lifes nochmal gelesen und auch mal in den Anhang gesehen ahnte er dass nichts gutes geschehen war. Also verließ er die Party wieder ohne mit irgendwem geredet zu haben xD
>> wusch und wesch

Langsam hatte sie sich zu dem fremden Mann herum gedreht, als sie seine kühle Hand an ihrem Arm verspürt hatte, denn wer hätte sie hier schon ansprechen sollen, vor allem da sie kaum jemanden kannte? Dennoch legte sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie betrachtete den jungen Mann einen Moment, ehe sie ihm wieder direkt in die Augen blickte. Er sah attarktiv aus, doch zugleich so verwirrt und abwesend, das sie nicht wirklich wusste, was sie noch sagen sollte. Doch da sie fast ihre guten Marnieren vergessen hätte, lächelte sie ihn erneut an und reichte ihm ihre Hand.
Es verging ein Moment, doch er nahm sie nicht an, woraufhin sie ihre Hand leicht irritiert wieder zu sich nahm und seine Worte hörte. Leise schluckte sie, nickte und blickte ihn abermals an. Sie machte sich irgendwie Sorgen um ihn, denn er machte absolut keinen guten Eindruck auf sie, es war eher so, als hätte er einen Geist gesehen. Denn sie konnte ja nicht ahnen was gerade in ihm vorging.
Erneut versuchte sie auf ihn einzugehen und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln. "Es tut mir sehr leid, wenn ich Sie verunsichert habe, aber ja, ich heiße Francesca. Es freut mich Sie kennenzulernen, Jo." Gerne hätte sie ihm ihre Hand gereicht, doch erneut wollte sie sich nicht so demütigen.



//Ah, ich hab das nicht geschnallt, dass ich dran war^^//
Zuminest sie erinnerte sich an gute Manieren und reichte ihm ihre Hand. Er hielt sich weiterhin an der Theke fest und hatte das nicht wahr genommen, weil er sie immer noch anstarrte. Langsam dämmerte es ihm, dass es eigentlich unhöflich war, doch jedesmal wenn er sich zwingen wollte, weg zu sehen, konnte er nicht und stierte sie weiter an. Es war einfach unglaublich. Sie sah Olivia zum verwechseln ähnlich. Wie ein Ei dem anderen. Konnte es sowas wirklich geben? Anscheinend schon. Er selber hatte schließlich das Begräbnis vorbereitet. Er hatte einen Bestatter gefunden, der ihre Leiche wieder so hergerichtet hatte, dass man ein offenes Begräbnis abhalten konnte. Zudem würde er nie vergessen, wie lange er in der Leichenhalle gesessen hatte. Ihre Hand gehalten hatte, die völlig kühl und steif war.
Er schluckte. Olivia war tot. Sie war tot und nichts konnte sie wieder zurück holen. Auch er hatte das nach langer Zeit begriffen. Selbst als er seinen Namen nannte, klingelte es bei ihr nicht. Der Strohhalm knickte weg und löste sich auf. Sie wiederholte ihren Namen und meinte, dass sie erfreut war ihn kennen zu lernen. Der Satz verursachte einen Stich in seinem Herzen von dem er dachte, dass es schon längst abgestorben war. Sein Name löste nicht die Reaktion aus, die er sich erhofft hatte. Ja, was hatte er sich eigentlich erhofft? Er wusste es selber nicht. Langsam löste er sich von der Theke und schaffte es wie durch ein Wunder nicht umzufallen. Er trank einen Schluck von seinem Bier und die zusätzlichen Pillen begangen ihre Wirkung zu entfalten. Deutlich spürte er dies, da er ruhiger wurde. Langsam fasste er sich wieder und erholte sich von dem ersten Schock. "Entschuldigen Sie bitte mein merkwürdiges Auftreten, aber sie sehen einer alten Freundin von mir so ähnlich, dass ich für einen Moment dachte, dass Sie sie wären.", erklärte er und seine Stimme klang wieder fest. "Für einen kurzen Moment haben Sie mich aus dem Konzept gebracht. Ich bitte um Entschuldigung und würde gerne nochmal von vorne Anfangen." Er stellte sein Bier ab und sah sie an. "Francesca, es ist auch mir einer Freude." Diesmal reichte er ihr seine Hand. Einmal zum Deppen machen, reichte für heute. Doch sein Blick verweilte wieder länger auf ihr Gesicht. "Sorry, ich möchte Sie nicht so anstarrend. Aber es ist noch immer verblüffend wie ähnlich sie sich sehen." Nach dem kurzen Händedruck lehnte er sich wieder an die Theke. Sie musste ihn bestimmt für vollkommen übergeschnappt halten. "Ich wollte Sie nicht aufhalten. Wahrscheinlich wartete ihr Freund schon irgendwo und haut mir gleich eine rein, weil er es als Anmache auslegt." Begann er jetzt sogar zu scherzen.

//kein Problem^^//
Das er ihr nicht ebenso auch seine Hand reichte, verwunderte sie dann doch etwas, was aber auch an der ganzen Situation liegen konnte, denn immerhin schien er abwesend und nicht ganz bei klarem Verstand. Seine Augen wirkten leicht schockiert, so als habe er einen Geist gesehen, doch konnte sie sich nicht erklären, woran das legen konnte. Er hatte sie mit dem Namen Liv angesprochen, doch auch diesen konnte sie nicht zuordnen, was sie nur noch mehr irritierte. Sein Blick zu ihr, der fast schon starrend wirkte, verunsicherte sie, was sich an ihrem Lächeln zeigte, dennoch bemühte sie sich, dieses weiterhin aufrecht zu erhalten, auch wenn alles etwas seltsam war.
Leicht lehnte sie sich an der Theke an, strich sich einmal kurz durch ihre Haare und versuchte erneut ihr sorgenfreies Lächeln aufzusetzen, denn es ging ihr ja gut, nur die Situation gerade mit dem jungen Mann verwirrte sie etwas. Das Wasser das noch immer vir bzw mittlerweile neben ihr stand half ihr, sich wieder etwas zu fangen. Sie nahm es in die Hand und trank einen kleinen Schluck, woraufhin sie leise seufzen musste, aber es war ein erleichtertes seufzen. Abermals blickte sie dann zu Jo und schenkte ihm ein Lächeln. Warum war das alles nur so seltsam? Sie konnte es sich einfach nicht erklären.
Dann begann auch er wieder zu sprechen und schilderte ihr sein Benehmen etwas, woraufhin sie leicht nickte, jedoch auch nicht ihr Lächeln verlor. "Achso okay, das erklärt so einiges. Es tut mir leid das ich nicht Ihre alte Freundin bin, denn Sie schienen schon sehr enttäuscht zu sein." Sie versuchte weiterhin ihr Lächeln aufrecht zu erhalten, wobei sie aber auch nach und nach merkte wie er ruhiger wurde und auch sie sich somit entspannen konnte. Es dauerte nicht lange und schon reichte er ihr seine Hand, die sie zuerst musterte, sie dann aber ergriff und leicht und sanft schüttelte. Kurz darauf zog sie ihre Hand wieder zu sich zurück und lächelte ihn abermals freundlich und charmant an. "Es ist schon okay. Sie dürfen gerne starren, also ich meine wenn es Ihnen hilft. Stehen Sie dieser alten Freundin sehr nahe?" Sie ahnte in diesem Moment noch nicht, wie schwer ihn diese Frage treffen könnte, denn hätte sie es gewusst, hätte sie sich zurückgehalten. Auf seine weiteren Worte jedoch musste sie leise lachen, trank noch einen Schluck von ihrem Wasser und schüttelte leicht den Kopf. Ihre Augen lagen noch immer auf seinen und sie versuchte ihn so etwas besser einschätzen zu können, was ihr leider nicht wirklich gelang. "Sie halten mich nicht auf, ich bin alleine hier, einen Freund habe ich auch nicht. Gerade erst bin ich nach Rosewood gezogen und beginne sozusagen ein neues Leben hier. Also keine Sorge, es wird niemand kommen und Sie schlagen wollen. Sie dürfen sich also liebend gerne weiter mit mir unterhalten."


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