Nach einer Zeit wachte ich wieder auf, ich konnte wieder nicht viel schlafen. Was wohl daran lag das ich unter schrecklichen Alpträumen litt. Als ich meine Augen öffnete sah ich ihn an, sofort bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Es war doch kein Traum, sogar ganz im gegenteil. Es war viel zu schön für ein Traum, vorsichtig rutschte ich unter seinen Armen weg. Er war so ruhig wenn er schlief, einfach nur zum abknutschen. Nun ging ich ins Bad und gönnte mir erst einmal eine Dusche

Dass Mel aufgestanden war, bekam er nicht mit. Er wurde erst durch sein Handy geweckt. Weil die Dusche lief, wusste er, dass sie dort war. Langsam nahm er sich seine Sachen und zog sich an. War ja die ganze Nacht nicht zu Hause gewesen und da Hav schon simste, sollte er sich dort wohl langsam blicken lassen. Sich angezogen wieder aufs Bett geworfen simste er hin und her.

Als ich fertig mit dem duschen war trocknete ich mich ab und band mir ein Handtuch um den Körper. Dann ging ich wieder zurück ins Zimmer und bemerkte das er wach und sogar schon angezogen war. "Hey" sagte ich dann leise. Es kam mir so vor als wenn er gehen wollte, naja es war nichts ernstes also sollte ich mir keine gedanken machen. Ich ließ mich am ende des Bettes nieder und sah ihn an.

Sein Handy legte er weg als sie wieder aus dem Bad gekommen war. "Hey" langsam richtete er sich auf und schenkte ihr ein Lächeln. "ich muss mich langsam mal auf den Weg machen" irgendwie war das schon komisch. Er wollte jetzt nicht als Typ durchgehen der sich nach dem Sex einfach verzog. Zu ihr gerutscht strich er über ihre Wange und hauchte ihr einen federleichten Kuss auf die Lippen. "Wenn du Sehnsucht nach mir hast, weißte ja wo du mich findest"

Als er mich küsste erwiderte ich den sofort, aber gerade das verwirrte mich. Da ich dachte das es nur ein gefallen unter Freunden war, aber das er mich nun wieder küsste das brachte bei mir alles durch einander. Er musste wieder gehen, dagegen konnte ich nichts machen. Wie gern ich nun noch den Tag mit ihn verbringen würde, ich konnte ihn nicht aufhalten. "Wenn es um Sehnsucht geht darfst du nun gar nicht erst gehen" hauchte ich erlich auf seine Lippen und küsste ihn erneut.

"Doch ich muss. Ich muss einfach einiges für mich selber raus finden" antwortete er und schloss kurz seine Augen. "Was ich wirklich will und wer ich überhaupt bin" nach dieser Nacht war er ziemlich verwirrt gewesen. Deswegen hatte er seinem Besten so gesehen noch nen SOS geschickt. Dieser wusste immerhin über das Geheimnis bescheid. "ich hab dich lieb kleines" damit stand er auf und schenkte ihr nochmal ein Lächeln. "Ich sims dir wenn ich zu Hause bin,..." warf ihr noch einen Luftkuss zu und verschwand erstmal.

Ich nickte nur und sah ihn nach, ich wusste einfach nicht weiter... kaum war er weg kamen die probleme wieder

Es wurde mir hier alles wieder nur zu viel, außerdem musste ich Heute zur aussage. Da ich mir nun sicher war das ich die Wahrheit sagen wollte, war es wohl mit meinem Studium. Meinen Koffer packte ich wieder zusammen und zog mich etwas an. Dann checkte ich aus dem Zimmer aus, verstaute alles in meinem Auto und fuhr davon.