"Dafür bist du der nun von allen am besten aussieht" gab ich zu, die ganzen Jungs aus seinem Jahrgang konnten nun um längen nicht mit ihn mit halten. Wenn ich noch so Oberflächlich wie früher würde und das gewusst hätte dann hätte ich ihn bestimmt gezwungen mit mir aus zu gehen. Bei dem gedanken musste ich grinsen "du vielleicht aber ich... ich finde mich nicht wirklich Hübsch... ich bin extrem klein und habe auch so meine markel... das einzige das ich bei mir zum positiven ändern konnte ist mein Gewicht." ich dachte darüber nach wie schwer es war New York mäßig Normal zu werden, aber ich hatte es damals geschaft. "Dann kannst du nicht sagen ob du eher zu Kerlen tendierst, denn nur der erste Kuss mit einem Geschlecht gibt dir die antwort"

"Danke für die Blumen, aber es gibt hübschere als mich. Ich sollte dich in ne schwulen Bar mitnehmen, dann weißt du was ich meine. Markelose perfekte Kerle. Da krieg sogar ich minderwertigkeits Komplexe!" meinte er dann und blickte zu ihr. "Du hast nen Schaden" mit dem Zeigefinger stupste er ihre Nase an. "Du bist hübsch, und kleine Mädchen sind toll. Ihr müsst klein sein! Das macht es doch erst aus, wenn ihr groß seid haben wir doch nie diesen - wir wollen euch beschützen - Drang!" das traf zumindest bei ihm zu. Bei der nächsten Frage nickte er leicht. "Deswegen würd ich mich auch nicht als Schwul einordnen, es ist ja auch nicht so als würd ich kein Mädchen heiß finden oder so. Bei mir läuft halt nur nen bisschen was falsch"

"Ich steh nicht auf perfekt, für mich muss ein Kerl ecken und kanten haben" was sollte man mit einem Kerl der länger im Bad brauchte als ich? "Nein habe ich nicht" grinsend kreuselte ich meine Nase. "Ja, aber das ist auch ein großer Nachteil. Manche Kerle denken deshalb das sie alles mit einem machen können" ich schmunzelte und kuschelte mich wieder an ihn heran. Ich mochte seine Nähe so sehr, vor allem mit ihn zu kuscheln. Das könnte ich den ganzen Tag machen. "Ich empfehle dich such dir bald ein Mädchen heraus, ich persönlich würde dir empfehlen such dir ein Mädchen aus bei dem du den ersten Kuss niemals bereuen wirst... es sollte besonders sein" ich schloss wieder meine Augen

"Ich dachte immer ihr Mädels steht auf Perfekt, dann kann ich mich ja gehen lassen. Sport fällt die nächsten Jahre flach" lang lebe der Bierbauch. Aber das würde er wohl nicht wirklich mitmachen. Er mochte seinen Körper, wie er war. "das sind Idioten, Mel!" das war wohl wieder ein Thema, was man nicht unbedingt vertiefen sollte. Die Arme legte er wieder um sie, als sie sich ankuschelte. "Ach du empfiehlst? Dann haste sicher noch die Empfehlung des Mädchens parat?" ein freches Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen, bei den Gedanken die er hatte. Aber nee, dass konnte er nicht bringen. Kann ja schlecht einfach so mal seine beste Freundin küssen. Oder doch?

"Nein, was will man mit einem Perfekten Kerl das ist doch langweilig?" ich grinste zu ihn hoch und sah ihn einfach nur an. Er sollte seinen ersten Kuss nicht so verschwenden wie ich damals. Wie sehr wünschte ich mir das er damals der erste gewesen wär... ich würde es niemals bereuen. Da ich wusste das wir für immer Freunde sein werden und es dann etwas besonderes gewesen wär und nicht nur ein Kuss. "Unsere Großmütter dachten immer das wir später mal Heiraten und viele Kinder bekommen werden" erinnerte ich mich und sah ihn nur noch an. Wobei ich leicht lächeln musste "nein das musst du heraus finden"

"Kinder? Wo ist nochmal die Tür, ich glaube es ist Zeit für mich zu gehen" er schüttelte lachend den Kopf. "Oh man. Die alten Tratschweiber! Ich als Vater? Da versag ich doch auf ganzer Linie und wenn das Kind so wird wie ich? Dann gute Nacht" er hatte echt schlimme Zeiten und seine Eltern hatte er damit in den Wahnsinn getrieben. Fast wäre er in einem Erziehungscamp gelandet. Deswegen ist er auch von zu Hause raus. Die Streitereien wurden einfach zuviel. "ich weiß, dass ich das muss Mel" er wurde wieder etwas ernster und sah sie an. "aber..." das sprach er lieber nicht aus. Er hatte ja auch irgendwie Angst davor. Manches kann alles verändern. Ein Kuss könnte alles was er bisher erlebte in Frage stellen.

"Du wirst bestimmt ein toller Vater..." das Wort Vater, es war immer noch meine aller größte Schwachstelle. Schnell legte ich den Gedanken bei Seite und dachte über andere Dinge nach. Als er ernster wurde machte ich es ihn gleich und wurde auch etwas ernster "aber?" harkte ich dann hauchend nach. Er schien sich über etwas den Kopf zu zerbrechen, wenn ich man Gedanken lesen könnte. Kurz wandte mein Blick zu seinen Lippen und ich musste es erst einmal realisieren das er wirklich noch kein Mädchen geküsst hatte

Manchmal erkannte sie Dinge einfach zu gut. Besonders wenn er sich den Kopf über etwas zerbrach. Den Blick auf seine Lippen bekam er mit. Weswegen er nun doch wieder leicht schmunzeln musste. "Es gibt kein Aber..." murmelte er vor sich hin, dabei ging sein Blick auf ihre Lippen. Das Angebot war ja vorhanden, er könnte einfach zugreifen. Böse wäre sie ihm sicher nicht. Ausserdem wollte er sie ja schon als Kind küssen, da war ja nicht mal was bei. Und es diente ja irgendwie für was echt wichtiges. Also warum nicht? Seine Hand legte er an ihren Nacken und streichelte sanft über diesen. Wirklich drüber nachdenken tat er nicht mehr, als er seine Lippen auf ihre senkte. Und das war auf jedenfall was anderes. Es gab Unterschiede zwischen Männer und Frauen. Die waren ihm vorher überhaupt nicht bewusst gewesen.

Das er mich nun küsste war mir nicht bewusst, bis ich seine Lippen auf meinen spürte. Sie waren so weich und warm. Automatisch schloss ich meine Augen und erwiderte den Kuss. Wobei ich eine Hand wieder an seine Brust legte, der Kuss schaltete mein Kopf komplett aus. So etwas kannte ich eigentlich nicht, aber er war mein Bester Freund. Ich wusste das es eine menge verändern würde und das sicherlich nicht zum positiven. Jedoch küsste ich ihn weiter, es fühlte sich gerade einfach nur richtig an. Außerdem wollte ich vor geraumer Zeit schon einmal etwas von ihn, was er hoffentlich nicht heraus fand.

Sowas machte eine Freundschaft meistens kompliziert. Aber ihrer Empfehlung kam er doch nur nach. Mel vertraute er, fast mehr als sich selber. Und bei ihr musste er keine Angst haben, dass sie ihn auslachte oder seine Qualitäten anzweifelte oder ihm irgendwas vorwarf. Spürend, dass sie den Kuss erwiderte schloss er seine Augen. Ihr süßer Geschmack war etwas was er so nicht kannte. Männerküsse waren einfach nicht so. Alles andere als fruchtig und süßlich im Geschmack. Mit der Zunge tastete er sich langsam vor, strich über ihre warmen Lippen und spaltete diese um sich Einlass zu verschaffen. Als Kinder hätten sie das aber nicht so gut hinbekommen. Gut, dass sie damit 14 Jahre gewartet haben! Wer weiß wie das damals geendet wäre, im Schlabbern aber mehr wäre dabei wohl nicht rumgekommen. Ihre Zunge umspielte er sanft mit seiner und stoß ein wohliges Seufzen aus. Den Kopf legte er leicht schief und genoss diesen Kuss sogar.

Mich wunderte als ich seine Zunge spürte, aber natürlich konnte ich nicht verzichten und massierte nun seine Zunge mit meiner. Er konnte echt verdammt gut küssen, was mich schon leicht beeindruckte. Automatisch legte ich mein eines Bein um seine Hüfte, mein Kopf war komplett aus. Weshalb ich das gerade einfach nicht bereuen konnte, aber mein Körper wollte nicht das es vorbei ist. Eigentlich wollte mein Körper sogar mehr, ich wusste nicht wie viel mehr. Mit einer Hand ging ich durch seine Haare und ließ sie dann an seinen Hals verbleiben. Wieso musste er mich nur so sehr anziehen? Er war mein Bester Freund, das sollte so niemals sein...

Das gute Küssen konnte er nur zurück geben. Und Denken war für ihn in diesem Moment unmöglich geworden. Mit seiner Hand, die vorher an ihrem Nacken ruhte glitt er in ihr Haar. Seinen Körper drückte er mehr gegen ihren. Aus dem erst zärtlichen Kuss lies er ziemlich schnell nen Leidenschaftlichen werden und animierte sie in dem er ihre Zunge leidenschaftlich mit seiner massierte. Wenn er denken könnte, würde er das sicher nun unterbinden. Aber das tat er nicht. Es war ne ziemlich neue und aufregende Erfahrung, andere Kerle hatten nen Kuss mit nem Mädchen halt einfach viel früher. Und auch wenn das sicher nicht so sein sollte, reagierte sein Körper darauf. Und das nicht zu knapp. Also Schwul ist er definitiv nicht. Sonst würde ihn dieser Kuss nicht so unglaublich anmachen.

Mein Körper schmiegte sich eng an seinen, eigentlich hatte ich niemals daran gedacht das er mich jemals küssen würde. Aber es war unglaublich, es zeigte mir das er einfach nicht Schwul sein konnte. Wie gut das ich dieses mal eine Leggings noch angezogen hatte, sonst wär mein Hintern nun so gut wie nackt. Langsam drehte ich ihn auf den Rücken, so das ich automatisch etwas auf ihn lag. Meine küsse wurden inniger und meine Zunge zeigte ihn was für ein verlangen gerade in mir war. Da durch das wir uns schon so gut kannten kam es mir viel intensiver vor, als wenn er Stellen in mir ausfüllte die sonst keiner kannte.

Gut, dass er ihre Probleme nicht hatte. Ob Leggins an oder aus. Das war ihm in diesem Fall ziemlich egal. Als sie ihn auf den Rücken drehte löste er sich nur kurz von ihr um Luft zu holen, ging anschließend wieder auf ihre Küsse ein, die an Intensität mehr und mehr zunahmen. Seine Hände ließ er über ihren Körper gleiten. Das war vollkommen anders. Noch nie ist er so mit einem Mädchen umgegangen oder ihr nah gewesen. Das Verlangen in ihm stieg an. Und das sollte er doch eigentlich nicht verspüren. Immerhin ist sie seine beste Freundin, und mit jeder weiteren Sekunde in der sie sich so nahe waren stieg das Risiko die Freundschaft in gewisser Weise zu zerstören, weil das zwischen ihnen stehen konnte. Doch das war ihm völlig egal. Die Hände unter ihr Top geschoben strich er über ihre nackte Haut. Es fühlte sich einfach zu gut an um damit aufzuhören.

Meine küsse wurden immer inniger und gieriger, ich bekam aber die Angst das er aufhörte wenn ich mich von seinen Lippen löste. Dabei wollte ich mehr, als ich seine Hände auf meiner Haut verspürte bekam ich überall Gänsehaut. Es war ein kribbelndes Gefühl wo seine Finger entlang gingen, damit konnte gerade nichts anderes mithalten. Meinen Oberkörper hob ich ein bisschen an um sein Oberteil hoch zu ziehen, als ich mit meinen Händen über seinen Oberkörper strich musste ich grinsen. Was für ein Körper, dachte ich in diesem Moment. Das würde das aufhören noch viel schwerer machen.