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Wütend ging Gavin den Weg entlang. Zu seinem Entzugsprogramm gehörten Spaziergänge an der frischen Luft zur Pflicht. Doch leider konnte sich Gavin nichts bekloppteres als spazieren gehen vorstellen können. Doch seine persönliche Assistentin bestand darauf und hatte ihn förmlich aus dem Haus geworfen. Warum konnte sie ihn nicht einfach auf der Couch sitzen lassen und Call of Duty auf der Konsole zocken lassen?
Er würde sich schon keine weiteren Drogen rein pfeifen. Im Moment war das Daddeln seine Droge. Aber sie ließ sich nicht davon abbringen. Hat ihm quasi die Jacke übergezogen. 20 Dollar in die Hand gedrückt und vor die Tür geschoben. Wie ein kleiner, dummer Schuljunge hatte er die geschlossene Tür angestarrt. Er hatte sich noch immer nicht bewegt, bis hinter die Tür die keifende Stimme kam, dass er endlich verschwinden solle.
Er hatte die Hände in die Hosentaschen gesteckt und war von dannen gezogen. Fürs erste. Sie hatte großes Glück, dass sie eine Frau war. Einen Kerl hätte er sowas nicht durchgehen lassen. Das war wohl auch der Grund warum der Manager der Band ihm einen weibliche Assistentin an die Seite gestellt hatte. Dennoch konnte er nicht anders und trat gegen ihre Autotür. Sofort hatte es eine Delle. Die blöde Kuh, wird das mit Sicherheit seinem Psyschologen erzählen, der ihn nach der Entziehungskur für den Anfang täglich begleitet.
Endlich erreichte er den Park und fragte sich ernsthaft was er hier soll. Er sah einen Spielplatz und verzog angewidert das Gesicht. Scheiß Blagen. So schlenderte er weiter und erreichte eine Bank. Dort warf er sich drauf und begann sich eine Kippe drehen. Zum Glück war ihm Rauchen noch erlaubt.



Shana hatte sich für dieses Jahr fest vorgenommen sich nicht wieder runter ziehen zu lassen, alles was sie wollte war endlich festen Boden unter den Füßen zu behalten. Ihr Therapeut liegt ihr seit Wochen in den Ohren, das sie endlich was auf die Beine stellen soll, etwas woran sie Spaß hat also hat sie sich vor wenigen Tagen in der Uni eingeschrieben ob ihr das wirklich was bringt wusste sie bis jetzt noch nicht. Eigentlich kommt Shana aus guten Verhältnissen an Geld hat es ihr nie gemangelt doch mit 16 wenn man seine 'große Liebe' kennen lernt der nebenbei noch selbst Grad anbaut, das sich gut verkaufen lässt würde jeder irgendwann mit abrutschen. Sie begann das Zeug selbst zu rauchen und wurde schließlich als Druckmittel benutzt.
Das ganze ist jetzt schon eine Weile her, doch immer noch liegt ihr die Therapeutin im Ohr ihre Eltern benutzen sie als Ausrede, weil ihr sonst der Geldhahn endgültig zugedreht wird. Gerade kommt sie von ihrer letzen Sitzung um nach Hause zu kommen musste sie durch den Park etwas frische Luft konnte schon nicht schaden. Zuvor hatte sie sich aus dem kleinen Café einen Latte Macciato geholt hielt diesen in der Hand und trank daraus. Diese Kleinstadt kam ihr aus den Ohren, irgendwann war sie weg hier aber erst einmal ist sie noch auf das Geld der Eltern angewiesen.

Mit der Zunge fuhr Gavin über das Blättchen und verschloss den Tabak. Dann strich er noch mit dem Daumen und Zeigefinger drüber und steckte sich die Kippe in den Mund. Er suchte nach seinem Feuerzeug. In den Taschen war keines, so daß er aufstand und seine Hände an seinen Körper entlang gleiteten. Nix! Moahr, dass konnte doch nicht wahr sein. Hatte er tatsächlich kein Feuerzeug? Noch nicht mal ein Streichholzbriefchen? "Fuck!", fluchte er und trat gegen die Bank. Au! Das tat weh. Diese gab natürlich nicht nach wie die Autotür seiner Assistentin. Verfluchte Hure!, schimpfte er gedanklich.
Was nun? Er sah sich um. Die Kids auf ihren Fahrrädern, die gerade entlang fuhren, hatte sicherlich keines dabei. Obwohl, bei der heutigen Zeit wusste man nie. Dann fiel ihm eine Blondine auf. Sie kam ihm entgegen und hielt einen Kaffee to go in der Hand. So vermutete er. Keine Ahnung was die Weiber von heute sich so in den Schädeln drückte. Seine Assistentin trank mit vorliebe Latte Macchiato. Er hatte noch nichtmal eine Ahnung wie das geschrieben wurde, dann würde er so ein Zeug mit Sicherheit nicht trinken. Aber er würde nie die den Blick vergessen, als er damals zu ihr gesagt hatte, wenn sie eine Latte wolle, bräuchte sie ihn nur lieb da zu streicheln. Dabei hatte er auf seinen Schritt gezeigt und sie hatte ihm ein Brötchen dahin geworfen. Soll er das doch beglücken, meinte sie nur und war gegangen.
Er versperrte der Blondine den Weg. "Hey! Hast du mal Feuer für mich?", fragte er sie.



Ihr Handy beginnt in ihrer Hosentasche zu vibrieren mit dem Handy und dem Kaffee in der einen Hand und dem Handy in der anderen schreibt sie zurück Frauen waren bekanntlich dazu geboren Multitasking fähig zu sein. Sie schrieb zurück, steckte ihr Handy wieder zurück und trank einen Schluck aus ihrem Kaffee bevor sie ihrem Blick einmal über das ganze Gelände schweifen ließ. So unschuldig wie kleine Kinder sein konnten, das lachen und das spielen im Sand. Sofort zuckt sie zusammen wenn sie an ihre verkorkste Kindheit denkt. Ein Stück weiter liefen ältere Menschen an ihr vorbei freundlich lächelt sie, sollten schließlich nicht alle Rentner denken die jüngere Generation hätte keine Manieren mehr. Gerade als sie an einer Bank angekommen ist beobachtet sie belustigt einen Kerl, der vergebens nach einem Feuer sucht sie wollte an ihm vorbei als dieser ihr den Weg versperrt und sie plump von der Seite anquatscht "Seh ich so aus ?" mit hochgezogenen Augenbrauen mustert sie ihn ehe sie dann doch nach sieht und ihm eins gibt. Dabei beobachtet sie allerdings jeder seiner Bewegungen.
Über ihren Becher, aus dem sie gerade trank sieht sie ihn an und wartet geduldig auf ihr Feuerzeug.

Die Kleine hatte alle Hände voll zu tun. Leider hatte man ihn ohne Handy auf die Menschheit los gelassen. Aber im Moment wollte und sollte er nicht erreichbar sein. Auch ein Punkt auf seinem Entzugsprogramm. Zum Glück hatte er den schlimmsten Teil schon hinter sich und sah auch nicht mehr kaputt und zerstört aus. Das Gegenteil war der Fall. Seine Haut hatte wieder eine gesunde Farbe und langsam kam auch wieder Fleisch auf seine Rippen.
Sie blaffte ihn an und er grinste breit. "Nein, eher die Marke Modepüppchen aus reichem Hause." Das sie teure Kleidung war sogar ihm, der Label-Banause schlechthin, bewusst. Selbst ein Blinder hätte den teuren Stoff erkannt. Sie war dann doch so gnädig und reichte ihm ein Feuerzeug. "Jetzt bin ich enttäuscht.", dass grinsen wurde breiter. "Keine Swarowski Kristalle.", zog er sie auf. Er zündete sich die Kippe an und inhalierte sogleich den Qualm. Leicht kratzend füllte es seine Lungen. Oh ja, dass hatte er gebraucht. Er stieß den Qualm aus und reichte ihr das Feuerzeug zurück. Dabei nahm er ihren Blick wahr. "Haste Angst, dass ich es einstecke? Keine Sorge. Diebstahl mache ich seit genau 2 Wochen nicht mehr. Ist nicht mehr so lukrativ wie früher. Jetzt lade ich Filme aus dem Internet und verkaufe sie hier im Park." Keine Ahnung warum er gerade so einen Blödsinn von sich gab, aber er musste sie einfach foppen. Wahrscheinlich würde sie jetzt eh kreischend davon laufen. Er musterte sie und stellte fest, dass sie gar nicht schlecht aussah, wenn sie ihn nicht gerade finster anblickte. "Lächel mal! Damit siehst du hübscher aus."



Schon als er den Mund aufmacht bereut Shana es ihm ihr Feuerzeug gegeben zu haben "Immer diese Vorurteile" Dabei verdrehte sie die Augen aber erst als sie es ausgesprochen hat, merkt sie das sie nicht anders drauf war. Er ist nicht der einzige mit der Drogenvergangenheit, auch wenn man Grad vermutlich nicht mit dem vergleichen kann was er sich eingeworfen hat. "Du hast ja keine Ahnung " faucht sie zurück und trinkt unbekümmert ihren Kaffee " Sei froh das ich überhaupt eins hatte der Penner dahinten hat ganz schön blöd geschaut als ich es ihm vorhin abgeluchst habe " Ernst schaute sie ihn an bevor sie die Schultern zuckt und ihm zusieht sie er sich die Zigarette anzündet " Steck es ein, werf es weg ich brauche es sowieso nicht mehr " Kopf schüttelnd warf sie den Kaffeebecher in den nächsten Mülleimer bevor sie ihn wieder ansieht und lacht "Das lachen ist mir vergangen das kann selbst ein hochgewachsener ..Fremder mir nicht wieder bringen , also entschuldige wenn ich dich enttäuschen muss "
Ihr Blick richtet sich wieder auf seine Zigarette " Sehr spannend deine Lebensgeschichte aber willst du die nicht lieber einer Therapeutin erzählen? Ich kenn da eine die ist gleich hier um die Ecke " dabei deutet sie in die Richtung aus der sie gekommen ist, auch wenn sie es nicht will muss sie dabei leicht Grinsen.

"Hey Schätzchen! Ich war nicht derjenige, der einen abwertend und mit hochgezogenen Augenbrauen angeguckt hat.", sagte er und passend dazu, rollte sie mit den Augen. "Das hast du auch perfekt drauf. Wie lange hast du vor dem Spiegel geübt?" Eigentlich hatte er jetzt damit gerechnet, dass sie ihm den Kaffeebecher an den Kopf werfen würde, doch stattdessen teilte sie aus. Über die Aussage mit dem Penner musste er lachen. "Touché!", erwiderte er. Sie meinte, dass er das Feuerzeug haben kann und er steckte es ein. "Vielleicht gebe ich es dem Penner gleich sehen. Mal sehen." Wieder zog er an seiner Zigarette. Als sie meinte, dass ihr das Lachen vergangen sei, sah er sie an. "So ein hübsches Gesicht und so verbittert." Bevor er noch was anderes sagen konnte, sprach sie weiter und bat ihm eine Therapeutin an. Wieder lachte er und zeigte mit dem Finger auf sie. "Der war gut. Aber ein Psyschologe am Tag reicht mir.", meinte er nur. Ein seichtes lächeln legte sich auf ihre Lippen. "Ah, wir können also doch lächeln." Anerkenndend nickte er. "Direkt besser. Dann bedanke ich mich bei meiner Wohltäterin, die mir ihr Gas zur Verfügung gestellt hat." Während er die Kippe mit dem Mundwinkel hielt, legte er seine rechte Hand auf die linke Brust und verneigte sich galant. "Vielen Dank." Er richtete sich wieder auf und nahm die Kippe wieder in die Hand. "Wie heißt eigentlich meine Wohltäterin?"



"Ich ? Tut mir Leid wenn ich dachte du verprügelst mich gleich hättest du deine Aggressionen im Griff hätte ich vielleicht einen anderen Blick drauf gehabt man kann es nicht allen Recht machen " Auf den Mund ist sie sicher nicht gefallen in dem Business musste es irgendwie geschafft werden zu überleben und Shana hatte es durch ihre Klappe " Weiß nicht.. 2 Monate , 2 Jahre , 20 Jahre? such dir was davon aus" Wirklich einen Moment hatte sie darüber nachgedacht ihm wirklich den Kaffee über den Kopf zu leeren, aber dann war sie zu dem Schluss gekommen das damit wohl beiden nicht geholfen ist. " Aber sag ihm lieber nicht von wem dus hast nachher lauert er mir auf das wäre dann alles deine Schuld " dabei zwinkert sie ihm zu und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht "Man kann sich sein Leben nicht aussuchen es trifft eben immer die Falschen oder die besten je nachdem aus welchem Blickwinkel man es sehen will " Bei seiner Bemerkung schüttelte sie den Kopf " Ach ? Ich ? Nein meine Therapeutin reicht mit vollkommen ich will sicher nicht so psycho werden wie die Alte in diesem Gebäude irgendwann nimmt man die Gewohnheiten der Patienten an, nachher werde ich wie du , gott nein! " aber sie hat ein Grinsen auf den Lippen legt ihren Kopf schräg und klimpert mit dem Wimpern. "Nichts zu danken wie gesagt dank dem Penner dort hinten war im Grunde nicht mein Gas " Sie konnte es einfach nicht lassen. " Shana , die Hand brauchst du aber nicht ?" Ein freches Grinsen liegt auf ihren Lippen "Und du? Fluffy?"

"Keine Sorge! Dein Geheimnis ist bei mir sicher.", sagte er, als sie meinte, dass er es dem Penner nicht verraten sollte, woher er dessen Feuerzeug hat. "Außerdem will ich es ja nicht schuld sein, wenn du plötzlich einen Stalker hast."
Ihre Bemerkung über es trifft immer die Falschen oder die Besten verwirrte ihn. Das sah man ihm auch an. Wenn der Richter ihn nicht zum Entzug verdonnert hätte, würde er noch immer im Hotelzimmer sitzen und sich zu dröhnen. Anscheinden sah sie sich als Opfer. Er definitiv nicht. Als er sich das Zeug in seinen Schädel drückte, war es sein freier Wille gewesen. Aber als er begann sich und seine Umgebung zu verletzen und beinah die Band runiniert hatte, da zog jemand für ihn die Notbremse.
"Wie ich? So Missraten finde ich mich nicht.", er lachte. "Aber du hörst dich gerade wie meine Mutter an." Kurz verzog er das Gesicht. "Was ist mit meiner Hand?" Junge, er wusste er schon warum er Single war. Frauen drückten sich manchmal derart kompliziert aus. "Fluffy? Nur manchmal. Aber an guten Tagen Gavin. Heute ist ein guter Tag."



"Dann bin ich aber beruhigt , einen Stalker kann keiner gebrauchen also danke sehr aufmerksam , wirklich " Lachend schüttelt sie den Kopf. Shana hatte in ihrer Vergangenheit oft die falschen Entscheidungen getroffen wäre sie nicht blind vor Liebe gewesen , wäre ihr sicher einiges erspart geblieben daher will sie mit diesem ganzen Mist auch nichts mehr zu tun haben. Es gab eine Zeit da war sie wirklich abgefucked diese will sie ungern wiederholen, daher auch die Therapeutin und das Geld nicht zu vergessen, welches ihr sonst weggenommen wird."Ich kenne dich nicht gut genug um zu wissen wie missraten du bist. Aber ich nehms fürs erste Mal zurück "
Ein grinsen schlug sie dabei raus "Deine Mutter? Ok.. jetzt wirds komisch " Unsicher schaut sie sich um "Solange ich nicht aussehe wie sie ist das noch im Rahmen " Shana schüttelte den Kopf "Nichts ist mit deiner Hand ich dachte nur nicht das wir so förmlich sein müssen und uns zum Kennen lernen die Hand geben müssen außer du willst sie " Dann wären jetzt wohl alle Missverständnisse geklärt, die geklärt werden mussten " Das freut mich das heute ein guter tag ist , wenigstens für einen von uns beiden aber freut mich Gavin"

"Das ist wohl wahr." Von Stalker oder besser gesagt Stalkerinnen konnte er ein Liedchen singen, aber daran wollte er gerade nicht denken. Dafür war der Tag doch zu schön, auch wenn er gerade vor die Tür gesetzt wurde. Aber mittlerweile hatte auch dies eine positive Wendung.
Bei ihren Worten, mustertete er sie übertrieben. "Nein, tuhst du nicht und wenn, dann müsste ich jetzt zugeben, dass ich auf meine Mutter abfahre und nicht so, wie es ein Sohn machen sollte.", feixte er. Sofort klärte sie ihn bezüglich der Hand auf. "Ach so. Flossen geben. Jetzt habe ich es geschnallt." Er lachte. Manchmal stand er derbe auf der Leitung und das leider ziemlich zu oft.
Er zuckte mit den Schultern. "Ob er gut ist, wird sich noch raus stellen." Er hatte dies auf seinen Namen bezogen. Denn niemand wollte gerne Fluffy heißen, außer Hunden vielleicht. "Bei dir anscheinend nicht." Gavin hatte das Ende seiner Kippe erreichte und warf sie einfach zu Boden. Mit dem Fuß drückte er diese aus. "Du wirkst auch ein wenig gestresst." Er bekam die nächste Erleuchtung. "Halte ich dich auf?"



Der Mist der ihr vor einem Jahr passiert ist reicht ihr um zu wissen das es Menschen da draußen die alles tun würden um das was sie wollen zu bekommen also einen Stalker braucht wirklich keiner. Grinsend verdrehte Shana die Augen "Wenn das jetzt ein Kompliment gewesen sein soll dann danke auch wenn es etwas speziell ausgedrückt war "
Ihr Kopf neigte sich "Flossen geben das muss ich mir merken aber genau das meinte ich. Sollte sie jetzt wirklich darauf eingehen? Shana schüttelte den Kopf " Wenn man erst ewig im Wartezimmer einer Uni steckt weil man sich eigentlich nur anmelden will aber es irgendwie kein Schwein interessiert das du deine Zeit auch anders nutzen kannst und daraus dann 3 Stunden werden du dachtest es seien höchstens 20 Minuten du dann auch noch zu deiner Therapeutin gehen musst um deine Vergangenheit wieder und wieder durchzukauen also nein dieser Tag hatte noch nichts gutes für mich übrig aber ich bin optimistisch das daraus doch noch was werden kann immerhin ist erst die Hälfte davon vorbei " dabei zog sie eine Augenbraue nach oben und grinste etwas " Ich bin gestresst aber du hälst mich nicht auf nein, ich will nur den ganzen Scheiß vergessen"

Er lachte. "Ja, so könnte man es sagen." Und meinte damit das versteckte Kompliment. Er steckte seine Hände in die Hosentaschen und verlagerte sein Gewicht auf das rechte Bein. Dabei lauschte er ihren Worten. Dagegen war sein Tag doch recht entspannend gewesen. Sein Termin, mit seinen Psychologen, stand heute noch aus. Da konnte er sie gut verstehen, auch er hatte keinen Bock schon wieder über seine Gefühlswelt sinnieren zu müssen. Er nickte zum Verständnis. Auch wenn sie nicht die gleichen Sachen durchgemacht haben, so mussten sie jetzt beide das gleiche erleben. Immer wieder über Sachen Reden, die in der Vergangenheit lagen. Alleine das wäre schon Grund genug, sich ein Näschen zu ziehen.
Aber zuerst musste er den Richter zufrieden stellen. Denn alle vier Wochen musste er ein sauberes Blutbild bei Gericht abliefern. Man, war das nervig. Die körperliche Sucht hatte er überstanden, aber die geistige war stärker denn je zuvor. Als sie meinte, dass sie den ganzen Scheiß einfach nur vergessen möchte, hätte er früher vorgeschlagen ne Tüte zu rauchen oder halt sich was anderes rein zu pfeifen, aber das ging leider nicht.
"Ich verstehe." Dann setzte er sein charmantes grinsen auf. "Meine Assistentin hat mir zwar nur 20 Dollar mitgegeben, aber damit ließe sich bestimmt was anfangen. Komm, dann wollen wir den 'Scheiß' vergessen und stellen ein paar Dummheiten an. Keine Sorge. Nichts Gesetzeswidriges. Ich darf in nächster Zeit nicht mehr unangenehm auffallen. Bist du Mutig genug?"



Vielleicht würde es ihr mal ganz gut tun wenn sie sich einfach mal verdrückt und eine Weile nicht wieder kommt zwar löst das ihre Probleme nicht aber sie hätte Abstand und musste nicht alle paar Tage bei ihrer Psychologin vorbei schauen, die ihr sowieso nicht weiter helfen konnte außerdem ist Shana nicht psychisch gestört auch wenn das vielleicht alle glauben nachdem was sie durch gemacht hat, war nicht immer vom Vorteil das arme kleine reiche Mädchen zu sein. Mit Geld konnte man sich eben nicht alles im Leben kaufen.
Das sie irgendwie auf verkorkste Weise was ähnliches durch gemacht oder durchmachen müssen, konnte ja keiner ahnen doch das mit den Therapeuten ließ schon mal darauf schließen das es auch bei ihm eine schmutzige Geschichte zum Aufdecken gab.
Shana war im Gegensatz zu ihm nie süchtig gewesen sie hat nie was härteres als Gras genommen, das reicht für ihre Familie allerdings schon um sie als Junkie abzustempeln. Ihre Augen verdrehte sie um diese Gedanken ab zu schüttelt , jetzt war gute Laune angesagt.
"Du willst deine 20 Dollar mit mir teilen, das nenn ich großzügig aber sollte uns das nicht reichen hab ich auch noch was " Kurz macht sie eine Pause "das heißt dann natürlich ja verdammt lass uns was erleben auch wenn ich keinen Schimmer habe was du dir darunter vorstellst "

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