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Beide kamen zusammen in den Club herein, wo die Musik Mason schon entgegen sprang. Es war doch immer wieder ein tolles Gefühl sich in das Getümmel zu schmeißen um die Sau rauszulassen. Mason ließ Cessas Hand los und schaute sich dann etwas um bevor er sich wieder ihre Hand schnappte und sofort auf die Bar zusteuerte.
Er konnte schon immer mit ihr unheimlich gut feiern gehen, einfach alles vergessen was um sie herum passierte, das musste auch einmal sein, auch wenn Alkohol gar nichts bewegte tat es gut einmal für ein paar Stunden Sorgen frei zu sein. Glücklicherweise hatte sich Mason noch nie als Beschützer und Begutachter bewehren müssen, allerdings war es auch gut so, sie schien ein Händchen dafür zu haben an die falschen Männer zu geraten. Mason war froh das er ihren Ex Freund nicht kannte, sonst hätte das Mord und Totschlag gegeben. Mason drehte sich zu Cessa um und beobachtete sie. Er wusste von ihrer Geschichte, von ihrer Identität und das faszinierte ihn immer wieder wenn er sie ansah. Eine solch starke Frau hatte er noch nie gesehen geschweige denn kennen gelernt, deswegen zog er immer den Hut vor ihr. Er versuchte ihr so gut es ging ein super Freund zu sein, der ihr Halt gab und einfach für sie da war wenn sie jemand brauchte. Vielleicht fühlte er sich auch in der Pflicht denn so viele Freunde hatte sie in Rosewood nicht und das wusste er. Aber sie schien damit auch kein Problem zu haben, denn sie hatte ihn und er hatte sie.




Gemeinsam Hand in Hand betraten sie dann auch schon den Club. Lächelnd schaute sich Cessa um, ließ ihren Blick schweifen und vernahm glücklich die Musik, die an ihre Ohren drang. Es war wirklich sofort ein tolles Gefühl, denn schon lange war sie nicht aus gewesen oder gar tanzen gewesen und das dann auch noch mit ihrem Besten zusammen. Es konnte also einfach nur super werden, davon war sie überzeugt. Einen Moment ließ Mason dann ihre Hand los, wobei auch sie sich richtig umsah, ehe er sie wieder ergriff und auch schon mit sich in Richtung Theke zog. Sie konnte nicht anders als dabei zu lächeln, denn sie liebte die Zeit schon jetzt wieder sehr mit Mason.
Egal wie mies und schlecht es ihr auch ging, Mason brauchte keine lange Zeit um sie abzulenken und wieder zum lächeln zu bringen, er hatte etwas an sich, das sie einfach beruhigte und aufmunterte, egal wie aussichtslos es auch war. Das er jedoch so von ihr dachte, das er sie für ihre Einstellung bewunderte und sie als starke Frau ansah, das wusste sie nicht, denn sie sprach doch eher selten von ihrer Vergangenheit, denn diesen Teil ihres Lebens wollte sie am liebsten ausblenden und vergessen. Ihr Leben wurde erst richtig lebenswert als sie Mason begegnet war.
An der Theke angekommen, suchten sie sich ein schönes Plätzchen, setzten sich auf einen Barhocker und sofort war auch ein Kellner zur Stelle, der ihre Bestellung aufnehmen wollte. Fragend schaute sie zu ihrem Besten. "Was trinkst du? Trinkst du einen Whisky mit mir mit?" Noch immer lächelnd überschlug sie auf dem Hocker ihre Beine, wobei ihr Kleid noch etwas höher rutschte, was sie aber nicht absichtlich getan hatte, es war für sie einfach nur bequemer.


Mason war schon immer eher der Partytyp gewesen, er hasste es sich zu langweilen und auf der Couch rum zu sitzen und nichts zu tun. Ab und zu war es sicherlich auch für ihn ganz schön auf der Couch zu sitzen, sich einen Film anzusehen und etwas leckeres zu Essen, allerdings kam dies auch eher selten vor. Er war grade einfach nur wahnsinnig froh das er mit Cessa hier war und den Abend genießen konnte, alles was ihn bedrückte für einen Moment beiseite schieben. Dies gelang ihm allerdings nur in der Gegenwart von ihr, was ihn daraus schließen ließ das er am liebsten nur mit ihr zusammen war. Es war immer wieder etwas neues egal wo sie hingingen, sie brachten Stimmung mit und mischten die meisten Partys auf. Noch einen Punkt den er so unheimlich an ihr liebte, sie war für alles bereit. Beide waren auf einer Wellenlänge und hatten Spaß zusammen egal was sie unternahmen.
Mason sah Cessa hinterher als sie sich auf den Barhocker setzte und natürlich entging ihm nicht wie ihr Kleid bei dem überschlagen ihrer Beine nach oben rutschte. Er leckte sich grinsend über die Lippen und schüttelte einmal neckisch den Kopf. Mason setzte sich auf den Hocker gegenüber und legte den Kopf schief. "Aber klar, was fragst du noch? Ich trinke doch liebend gern Whiskey." grinste er und bestellte auch gleich zwei. Er schielte ab und zu auf ihre Beine, die ihn förmlich anstrahlten. Sie hatte aber auch verdammt schöne Beine.




Das sie Beide ein Dreamteam waren war klar, denn egal was sie zusammen unternahmen, es war lustig und einfach nur schön. Sie konnten sogar einfach am See entlang spazieren und es ging ihnen gut, da konnten sie natürlich auch perfekt zusammen feiern gehen oder eine Party aufmischen. Auch sie fühlte sich in seiner Nähe immer am besten, dennoch hatte sie noch nie das Bedürfniss gehabt ihm näher zu kommen. Die Frage stellte sich einfach nicht. Sie waren allerbeste Freunde, nicht mehr aber auch sicher nicht weniger. Sie liebte ihn wie einen Bruder, wie ihren Besten, oder war da doch mehr? Nein, das konnte sie sich nicht vorstellen, auch wenn sie beide immer wieder zu hören bekamen was für ein tolles Traumpaar sie doch wären.
Auf dem Hocker sitzend sah sie erneut zu Mason, schenkte ihm eines ihrer typischen Strahle-Lächeln und bemerkte hin und wieder seinen Blick zu ihren Beinen, doch hatte sie dabei keinen Gedanken, immerhin kannte er sie schon in Dessous und Bikini. Er kannte also ihre Beine, dennoch genoss sie natürlich auch seine Blicke. "Super." Grinsend sah sie ihn weiterhin an, auch dann noch als der Kellner die Drinks vor ihnen abstellte und Cessa dabei heftig anflirtete, was sie aber nicht mitbekam, da sie in dem Moment nur Augen für Mason hatte. Sie nahm ihren Drink und hielt ihm Mason zum anstoßen entgegen. "Auf uns und diesen Abend. Auf die besten Freunde die es nur geben kann." Leise huschte ein Lachen über ihre Lippen und sie blickte ihm dabei tief in seine Augen, ehe sie ihr Glas vorsichtig gegen das Seine klirren ließ und dann einen Schluck trank.


Beide waren sich ziemlich ähnlich in ihrem Wesen, natürlich gab es auch öfter mal das beide verschiedene Ansichten einer Situationen hatten, aber das kam ihn den besten Familien vor. Mason war einfach sichtlich froh das er so einen Menschen wie Cessa an seiner Seite hatte und er würde alles dafür tun das es ihr immer gut ging. Er würde sie beschützen wenn es nötig war, würde da für sie sein und er würde sogar gehen wenn sie ihn fortschicken würde. Sie war schon seit sie sich kannten wie eine kleine Schwester für ihn die er nie gehabt hatte, aber die Frage ob sie jemals einen Schritt gehen würde hatte sich für ihn nie gestellt. Natürlich dachte er ab und zu darüber nach wenn außenstehende Kommentare dazu abgaben und ihm verklickern wollte das sie niemals nur Freunde bleiben würden, aber meistens schaltete Mason bei solchen Sachen auf Durchzug.
Nie hatte er auch nur den Ansatz gehegt sich Gedanken darüber zu machen was mal sein könnte wie es sein könnte. Das was sie hatten bedeutete ihm dafür viel zu viel.
Sie bestellte nun die Whiskeys und auch Mason entgingen die Blicke die der Kellner Cessa zu warf nicht. Er fing an zu Grinsen, legte eine Hand auf ihren Oberschenkel und rutschte etwas zu ihr heran. "Na? Wäre der nichts für dich?" flüsterte er ihr neugierig ins Ohr, wobei ihm ihr lieblicher schöner fruchtiger Duft in die Nase stieg. Sie war eben einfach eine wunderschöne Frau, das bemerkte er immer wieder wenn er sie ansah. "Auf einen tollen Abend und die besten Freunde." Er zwinkerte, prostete ihr zu und trank dann einen Schluck bevor er ausschau nach schönen Frauen hielt.




Das sie sich so ähnlich waren war bestimmt einer der Gründe warum sie so verdammt gute Freunde waren. Sie konnten stundenlang diskutieren, konnten stundenlang quatschen und Spaß haben, aber sie konnten auch spüren wenn es dem anderen schlecht ging und genau so jemanden brauchte Cessa in ihrem Leben. Sie hatte schon viel zu viel erlebt um das einfach hinter sich lassen zu können, denn es gab doch hin und wieder Tage, an denen wusste sie nicht weiter. Da brauchte sie Mason einfach, um keinen Unsinn zu machen um wieder durchzuatmen und das Leben zu genießen. Dann war er immer sofort zur Stelle, egal wann sie konnte sich einfach auf ihn verlassen. Niemals würde sie ihn fortschicken, sie würde ihn eher auf Knien anflehen bei ihr zu bleiben, als alles andere.
Das einmal mehr aus ihnen werde konnte, darüber hatte sie nie wirklich nach gedacht, denn es stand nie zur Wahl, sie waren immer nur Freunde, was sollte sich daran jemals ändern? Sie glaubte an die ewige Freundschaft, denn hieß es auch nicht immer, Freunde vor Beziehungen? Blieben Freunde nicht ein Leben lang, wobei die Liebe vergänglich war? Doch was wusste sie schon von der Liebe nach allem was ihr wiederfahren war.
Die Drinks in ihren Händen lachte sie Mason zu, sie stießen an und tranken einen Schluck, als sie ihr Glas zurück auf den Tresen stellte vernahm sie seine Hand auf ihrem Oberschenkel und sah gleichzeitig wie er sich näher zu ihr lehnte. Verführerisch grinsend blickte sie Mason an, leckte sich einmal über die Lippen und schüttelte dann den Kopf. "Nein, lieber nicht, aber er scheint nicht abgeneigt zu sein, doch möchte ich keinen Barkeeper als Freund, der jede Nacht mit 100 anderen Frauen flirtet, das ist nicht so mein Ding." Sie nahm erneut einen Schluck von ihrem Whisky, wobei sie auch Mason betrachtete und seinen Blick vernahm. Noch immer verführerisch blickend, rutschte sie von ihrem Hocker, hauchte ihm einen Kuss auf den Mundwinkel und ergriff seine Hand. "Du brauchst heute keine Frau, du hast mich." Schon drehte sie sich um, hielt ihn weiter an der Hand und zog ihn sanft mit Richtung Tanzfläche, wobei sie schön ihren Hintern in Szene setzte.


Mason unterschätzte manchmal die enge Bindung zwischen ihnen. Cessa kannte ihn nun In und Auswendig und wusste wann es ihm schlecht ging und vor allem wusste sie auch warum. Nie hatte er jemals über seine Vergangenheit geredet, lediglich sie war eine Vertrauensperson gewesen wie alles wusste, so würde es auch bleiben in seinen Augen. Er wollte niemand anderem davon erzählen, niemand würde es so gefasst und stark aufnehmen wie sie. Die Dankbarkeit die er empfand war kaum in Worte zufassen.
Ihr verführerischer Blick entging Mason natürlich nicht, was ihn nur noch mehr Grinsen ließ. Sie wusste wie sie mit ihren Reizen spielen musste, sie hatte in der kurzen Zeit schon mehrere Blicke von Männern auf sich gezogen.
Er ließ seine Hand dort liegen wo sie war und sah ihr dabei in die Augen. Er zuckte mit den Schultern und sah kurz zu dem Keeper rüber ehe er sich wieder Cessa widmete. "Du solltest dich nicht immer verstecken Cessa, nimm alles mit was du kriegen kannst, du musst keine Beziehungen eingehen." murmelte er ehrlich und zwinkerte ihr zu. Sie war nie eine Frau gewesen die Männer schnell an sich ran ließ, dabei konnte sie so viel Spaß haben, auch eine Frau hatte Bedürfnisse und brauchte Befriedigung, umso weniger konnte er nachvollziehen warum sie sich nicht einfach darauf einließ. Natürlich wusste er von ihrer Vergangenheit, aber sie musste sich langsam davon lösen und nach vorne Blicken. So zumindest empfand es Mason. Perplex zog er beide Augenbrauen zusammen und sah ihr in die Augen als er den Kuss auf seinen Mundwinkel spürte. "Ach ich habe dich? Schläfst du dann heute Nacht auch mit mir?" fragte er frech und ließ sich einfach mit zur Tanzfläche zerren, wobei er seinen Blick nicht von ihrem Hintern wenden konnte, auch er war lediglich ein Mann.




Das sie einfach immer wusste wie es Mason ging war nach den vielen Jahren nur natürlich, immerhin waren sie fast immer zusammen, verbrachten die meiste Zeit bei dem Anderen und waren ständig mit dem Anderen beschäftigt. Es war einfach perfekt in ihren Augen und das durfte niemals kaputt gehen. Das sie die Einzige war die über seine Vergangenheit Bescheid wusste, schmeichelte ihr sehr, denn das zeigte ihr wie sehr er ihr vertraute und das konnte er auch. Sie sprachen hin und wieder über ihre Vergangenheiten, doch wussten sie auch wann es reichte und wann sie es klären mussten, sie wussten es einfach, es lag in ihren Gefühlen, deswegen passten sie auch so perfekt zu einander.
Noch immer lag ihr verführerischer Blick auf ihrem Gesicht, denn sie wusste sie sich verhalten musste, auch wenn sie damit keinen Mann aufreißen wollte, so wollte sie ihm dennoch schöne Augen machen, denn sie wusste was sie damit bei ihm auslöste. Dennoch war noch nie etwas zwischen ihnen passiert, nicht einmal ein richtiger Kuss.
Auf der Tanzfläche angekommen drehte sie sich zu Mason um, blickte ihm dabei direkt in die Augen und legte seine Hand auf ihren Rücken, ehe sie ihre Arme um seinen Hals legte. Eng schmiegten sie sich so aneinander, was sie selber zum leisen schlucken brachte, denn so nahe waren sie sich schon lange nicht mehr gewesen, aber es gefiel ihr sehr, ohne Frage es war wundervoll in seinen Armen. Lachend sah sie ihn dann an, strahlte regelrecht, denn sie war bei ihm glücklich, was man ruhig sehen konnte. "Ich soll mit dir schlafen? Willst du das denn?" Erneut sah sie ihn verführerisch an, leckte sich dabei einmal über die Lippen und intensivierte ihren Blick in seine Augen, wobei sie leicht ihr Becken gegen seine Mitte schmiegte.


Mason hatte sich auf der Tanzfläche vor sie gestellt und ihr in die Augen gesehen. Er kannte Cessa und er wusste das sie das extra machte, sie machte ihm absichtlich schöne Augen und jedes mal sprang er darauf an, es war einfach schön mit ihr herum zu albern, ihr Komplimente zu machen und zu sehen wie sehr sie sich darüber freute. Trotz dieser engen Verbindung war zwischen ihnen noch nichts passiert, nicht mal einen Kuss.
Er legte ihr eine Hand auf den Rücken und fing sich an langsam mit ihr zu bewegen. "Was eine Frage Süße, wie könnte ich einer solch schönen Frau widerstehen vor allem wenn sie mich auch noch anmacht?" fragte er frech und drückte sie an ihrem Rücken gegen seinen Körper und bewegte sich mit ihr im Takt. Manchmal war sie unglaublich gemein, auch er war nur ein Mann und sprang auf ihre weiblichen Reize sehr an, wie grade jetzt. Er hoffte insgeheim das sie es nicht weiter auf die Spitze trieb sonst hätten sie in weniger als einer Stunde einen Grund zum gehen und ob man es glaubte oder nicht, aber das wäre ihm sicherlich peinlich.
Trotz Konflikten unter Freunden waren sie ein Herz und eine Seele, niemals würde er Cessa allein lassen geschweige denn auch nur in Erwägung ziehen die Freundschaft zu beenden. Mason hatte sich schon viel zu sehr an ihre Nähe gewöhnt, sie hingen schließlich Tag und Nacht aufeinander, redeten, alberten rum oder schliefen einfach seelenruhig neben einander.




Sie brauchte ihn als besten Freund, Beschützer und großen Bruder, er war einfach all das für sie und noch viel mehr. Seine Nähe gab ihr alles wonach sie sich sehnte und was sie wollte, denn nochmal so auf die Nase fallen und eine Beziehung eingehen? Das konnte sie sich einfach nicht vorstellen, es ging nicht, sie kam nicht von ihrer Vergangenheit frei, so sehr sie auch dagegen kämpfte, es ging einfach nicht. Dennoch versuchte sie es weiter, denn irgendwann würde Mason eine Frau und vielleicht sogar eine eigene Familie haben, da musste sie dann ebenfalls selbstständig sein und nicht mehr so stark an ihn gebunden, denn welche Frau würde es mitmachen, das sie weiterhin Tag für Tag beieinander waren? Sicherlich keine. Also musste sie es einfach irgendwann schaffen.
Auf der Tanzfläche schmiegten sich ihre Körper eng an den Anderen, wobei auch die Musik wie auf einen Schlag etwas langsamer wurde und sich scheinbar ihnen anpasste, ob das Zufall war? Sie wusste es nicht, aber was sie wusste war, das es sich verdammt schön anfühlte ihm so nahe zu sein. Lächelnd blickte sie ihm noch immer in die Augen, vernahm dabei seine Worte und musste kurz mit gesenktem Blick lachen, es war fast so, als wäre sie etwas verlegen. Doch dann sah sie ihm abermals direkt in seine Augen, wurde etwas ernster dabei. "Jetzt ganz im ernst, Mason. Würdest du es wollen? Ich meine, würdest du mit mir schlafen wollen?" Es war nicht zu überhören, das sie ihre Frage absolut ernst meinte, wieso sie gerade jetzt darauf kam wusste sie selber nicht.
Noch immer sah sie ihn ernst fragend an, doch dann war es ihr selber zu unangenehm, wieso ausgerechnet sie ihn das nun fragte, sodass sie sich von ihm löste, leicht verlegen schluckte und zurück zur Theke ging, ihn einfach mitten auf der Tanzfläche stehen ließ, doch was war nur in sie gefahren? Wie konnte sie jetzt ausgerechnet darüber nachdenken, was wäre wenn? Sie leerte ihren Whisky, stellte das Glas zurück auf den Tresen und verließ schnellen Schrittes die Disko, denn es war ihr gerade mehr als peinlich. °Wie konnte ich nur so dumm sein?°
Draußen vor der Bar angekommen überquerte sie die Straße, blieb dann stehen und schlang die Arme um ihren Oberkörper, denn mittlerweile war es verdammt frisch geworden und sie fror, dennoch fühlte sie sich mies und schämte sich für ihre ernsten Worte ob Maosn ihr dies übel nehmen würde? Sie wusste es nicht.


Natürlich würden sie nicht ewig so miteinander umgehen können, spätestens wenn einer von beiden eine Familie gründete, blieb die Zeit für den anderen die man jetzt investiert hatte einfach nicht mehr. Die Freundschaft würde sicherlich weiterbestehen aber nicht mehr so eng wie sie einmal war und das stimmte Mason traurig wenn er daran dachte das sie irgendwann mal nicht mehr jeden Tag miteinander redeten, etwas unternahmen oder sonst etwas dergleichen. Aber wer wusste schon, vielleicht entwickelte sich das ganze auch anders als man eigentlich glaubte.
Auf der Tanzfläche dröhnte ihm die Musik ins Ohr und ihr Körper rieb sich an seinem, als die Musik plötzlich etwas langsamer wurde und sie sich langsamer zum Takt bewegten. Als er ihr Lachen hörte erhellte sich seine Miene und ließ ihn Lächeln, er liebte ihr melodisches Lachen, doch plötzlich veränderte sich ihr Blick was ihn stutzten ließ. Er nahm daraufhin auch schon ihre Frage wahr und bevor er auch noch antworten konnte, hatte sie ihn stehen lassen. Verwirrt blieb er einen kurzen Moment allein auf der Tanzfläche stehen, lief ihr aber dann nach draußen hinterher. Was war denn plötzlich mit ihr los? Er hatte doch lediglich einen Spaß machen wollen.. und wenn er mit ihr schlafen wollte, was wäre dabei? Er hatte sich noch nie Gedanken darüber gemacht ob er das wollte oder nicht. Vor der Türe kam er zum stehen und sah sich hektisch um, da bemerkte er sie auf der anderen Straßenseite und joggte dann langsam zu ihr hin. "Cessa was ist los?" fragte er dann und kam vor ihr schwer atmend zu stehen.




Die Zukunft würde nicht so bleiben, das stand fest und auch sie stimmte dies traurig, denn was würde ihr Leben nur ohne Mason sein? Was sollte sie die ganze Zeit ohne ihn machen? Wie sollte sie das nur überstehen, wenn er eine Frau und vielleicht Kinder hatte? Daran durfte sie nicht denken, denn wenn sie daran dachte wünschte sie sich am liebsten, das keiner von beiden jemals einen Partner fand und eine Familie gründete, doch das würde irgendwann eines Tages passieren, das war gar nicht anders vorauszusehen. Immerhin war Mason ein toller Mann, der zugleich noch atemberaubend attraktiv war und einen perfekten Charakter, wieso also sollte er keine Frau für´s Leben finden? Sie war sich sogar sicher das es nicht mehr lange bei ihm dauern würde, auch wenn er gerne Party machte und die Frauenherzen nach und nach verführte, ahnte sie bereits, das er bald seine große Liebe finden würde und genau das machte ihr Angst.
Nachdem sie die Disko verlassen hatte und nun auf der anderen Straßenseite stand, musste sie zuerst einmal ihre Gedanken sortieren und ordnen, denn war es wirklich so, das ihr das solch eine große Angst einjagte? Und warum dachte sie ausgerechnet jetzt darüber nach? Hatte sie etwa Angst das Mason an diesem Abend die Frau für´s Leben fand? Es waren Fragen über Fragen die in ihrem Kopf herum schwirrten und sie hatte keine Ahnung was das alles zu bedeuten hatte, doch eins wusste sie, da war mehr zwischen ihnen.
Ihre Arme hatte sie noch immer um ihren Oberkörper geschlungen, als sie seine Stimme vernahm und sich langsam zu ihm umdrehte, ihn sogar leicht verstört anblickte. "Mason...ich...ich habe Angst...es tut mir leid. Ich bin eine dumme Ziege, ich wollte dich nicht einfach stehen lassen. Bitte verzeih mir." Ihre Stimme war leise und dennoch war ein zittern und die Angst darin zu hören. Sie drehte ihm den Rücken zu, senkte ihren Blick und wünschte sich einfach nur still und leise, das er sie in seine Arme schloss und ihr Halt und Kraft gab, denn sie war verwirrt und das konnte er sicher merken.


Auch ihm machte diese ganzen Fakten und Gedanken Angst. Er hatte Angst seine beste Freundin zu verlieren, das sie sich aus den Augen verloren und all die schönen Zeiten der Vergangenheit angehörten, denn genau das wollte er vermeiden. Allerdings konnte keiner dem Schicksal entkommen und wenn er ehrlich war, wollte er das auch gar nicht. Mason wollte irgendwann eine Frau an seiner Seite haben wo er sich sicher war das sie die Richtige für ihn war und genau das wünschte er auch Cessa. Sie war eine tolle attraktive Frau und hatte es verdient die große Liebe zu finden. Doch ihre Reaktion hatte ihm noch mehr Angst gemacht, Angst vor dem Ende das es schon viel eher da war als er es eigetlich für möglich gehalten hatte. Vor der Disco hatte er die Hände in die Hosentasche gesteckt und auf ihre Antwort gewartet.
Ihm war aufgefallen das sie plötzlich total in Gedanken war und zittern tat sie auch. Was war bloß los mit ihr? Hatte er etwas falsches gesagt? Es machte ihm zu schaffen, schon immer hatte er es nicht ertragen können wenn sie traurig war oder sogar weinte. Er seufzte und strich sich aufgebracht das Haar aus dem Gesicht als er plötzlich ihre Worte wahrnahm. Ohne groß nachzudenken schlang Mason seine Arme von hinten um ihren Körper und presste sie an seine Brust. Seine Wange schmiegte er an ihre und schloss die Augen. "Wovor hast du denn Angst Cess? Es ist doch alles gut...." murmelte er dann. Auch wenn er verwirrt war und überhaupt keine Ahnung hatte was los war, wusste er das sie seinen Halt brauchte und den gab er ihr.




Sie wünschte ihm natürlich die große Liebe, ohne Frage, denn sie wünschte ihm nur das Beste, doch was war das Beste für ihn? War eine wildfremde Frau die ihn kein bisschen kannte und erst neu entdeckte richtig oder jemand der ihn schon kannte, der seine Macken zu nehmen wusste und fühlte wenn es ihm schlecht ging? Welche Frau war richtig für ihn? Immer noch quälten sie die Fragen, schossen ihr durch den Kopf und ließen sie verwirren. Das ihre Reaktion ihm Angst einjagte hatte sie ehrlich nicht gewollt, dennoch überkam es sie an genau diesem Abend. Sie hatten sich nun längere Zeit einmal nicht gesehen und es tat ihr regelrecht weh im Herzen, was wenn dies ihre Zukunft sein würde? Würde sie das auf Dauer ertragen? Sie wusste es nicht, absolut nicht, doch was sie wusste war, das genau das sie kaputt machen würde.
Mit dem Rücken zu ihm gedreht spürte sie dann auch schon nach wenigen Sekunden, wie er seine Arme um sie schlang und sie an seine Brust drückte, woraufhin sie sich sofort an ihn schmiegte. Seine warme Wange auf ihrer gab ihr ein unglaublich geliebtes Gefühl, was vielleicht total dumm war, dennoch fühlte sie genau das. Immer mehr drängte sie sich an ihn und ein leises Schlucken verließ ihre Kehle. "Ich habe Angst...Angst davor das wir nicht alles versucht haben, so für immer miteinander zusammen zu sein...verstehst du?" Sie wusste nicht ob ihre Worte einen Sinn für ihn ergaben, dennoch sprach sie weiter, wobei ihr Körper noch immer leicht zitterte. "Was wenn du eine Frau kennenlernst und ich merke, das ich dich liebe? Oder was wenn ich jemanden kennenlerne, eine Familie gründe und du entdeckst das du mich liebst? Was...was wenn wir nicht alles ausprobiert haben? Was...was wäre wenn..." Kurz versagte ihr die Stimme, ehe sie langsam ihr Gesicht zu ihm drehte, mit ihrer Nase über seine Wange strich und ihre Lippen an seiner Haut leise nuschelten. "...was wenn wir zusammen gehören?" Nie zuvor hatte sie darüber nachgedacht, doch heute war es soweit gewesen.


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