Er war gerade dabei sein Hemd zu zuknöpfen, als er ihren warmen Körper an seiner Rückseite spürte und schon im nächsten Moment waren da ihre Arme. An dieses Gefühl könnte er sich tatsächlich gewöhnen. Er dachte darüber nach, wie es wohl wäre wenn sie beide verheiratet wären und nicht Lev und Jonathan. Sie müssten ja nicht mal den Trauschein in der Tasche haben, ihm würde es schon reichen, wenn er einfach so mit ihr zusammen sein könnte. Er sie auch in der Öffentlichkeit ungeniert in den Arm nehmen oder sogar küssen durfte. Evan unterdrückte ein Seufzen und drehte sich statt dessen in ihrer Umarmung herum, sodass ihr Kopf nun nicht mehr an ihrem Rücken sondern auf seiner Brust ruhte. "Wo genau sollen wir spazieren gehen...." flüsterte er und strich ihr dabei sanft über den Rücken "...oder überrascht du mich?" lächelnd zwinkerte er ihr zu und war quasi zum Gehen bereit.

Sie konnte sich nicht an dem Anblick satt sehen wie er von hinten aussah, leicht feuchte sie dabei wieder ihre Lippen an, während sie ihren warmen Körper an seine Rückenseite lehnte und im nächsten Moment ihre Arme dabei um ihn legte. Das Gefühl war einfach so wunderbar, wobei sie hoffte das es eigentlich nicht vorbei gehen würde, doch für den Moment genügte ihr das mehr als alles. Es wäre wohl mehr als nur wunderschön wenn sie mit ihm verheiratet wäre, er würde sie wenigstens auf Händen tragen und sich um sie Sorgen, nicht so wie Jonathan das machte, eigentlich gar nichts. Gerade war sie sogar kurz am überlegen wie es wäre Jonathan wirklich zu verlassen und sich auf Evan einzulassen und das wirklich. Lev merkte wie er sich in ihrer Umarmung umdrehte, sodass sie ihren Kopf leicht an seine Brust lehnte und etwas ihre Hände in seinen Hosentaschen verschwinden ließ. "Am Strand mein Lieber..." hauchte sie dabei auf und seufzte wohlig auf dabei. "Ja ich möchte dich überraschen" sagte sie dabei und schnappte sich seine Hand, bevor si enoch ihre Jacke schnappte und schon gemeinsam mit ihm ander Hand aus dem Haus ging und sich an den Weg auf den Strand machte. Dor angekommen, zog sie ihre Schuhe aus und ließ seine Hand los um sich einmal lachend im Sand zu drehen, bevor sie ihn wieder angrinste dabei.

Ohne auch nur den geringsten Widerstand zu leisten, ließ er sich mitziehen. Den gesamten Weg hinunter zum Strand zierte ein glückliches Lächeln seine Gesichtszüge. Es war fast ein wenig spannend nun für ein paar Minuten die Finger von ihr lassen zu müssen, schließlich sollte niemand von den Nachbarn etwas merken. Doch dann als sie nichts mehr zu befürchten hatten, legte er sofort einen Arm um sie und zog sie näher zu sich heran. Er küsste ihr Haar und ließ sie erst wieder los, als sie dabei war aus den Schuhen zu schlüpfen und durch den Sand lief. Auch er tat es ihr gleich und fühlte nun den angenehm kühlen Sand unter seinen Füßen. Er wusste gar nicht, wann er das letzte mal barfuß am Strand gelaufen war. Die Stimmung war ausgelassen und es war schön, sie so fröhlich und gelöst zu sehen. Er setzte sich und beobachtete sie dabei, wie sie Spaß hatte und jede Sekunde noch ein bisschen mehr strahlte. Man, wieso verliebte er sich ausgerechnet in eine verheiratete Frau? Die Sonne war bereits untergegangen und das Meer strömte in weichen Wellen an die Brandung. Er atmete die frische Luft ein und zog die Beine etwas an, um die Arme darum zu legen.

Lächelnd zog sie ihn hinter sich her, schon lange hatte sie nicht mehr solche Gefühle habt, gerade strahlte sie einfach vor sich hin. das einzige gute daran war das es schon Abends war und die meisten ihrer Nachbar zu Hause waren und nicht wieder an ihren Fenstern starrten wer da wie das Haus verlässt, doch war es schrecklich bis zum Strand nicht mal seine Hand nehmen zu dürfen oder ihn berühren zu können nicht einmal küssen durfte sie ihn damit keiner der Nachbarn falls er doch rausblickte was merkte. Als sie merkte wie nah sie am Strand waren und sie keiner sehen konnte, lag schon sein Arm um sie und sie wurde wieder näher an ihn gezogen, was ihr wieder das wunderbare Kribbeln in ihrem Bauch bereitete. Noch immer lag das Lächelnauf ihren Lippen, wobei sie sich aus seinen Armen löste, ihre Schuhe auszog und schon durch den Sand lief. Der Tag war einfach nur wundervoll und das hatte sie ihm zu verdanken, sie hatte ihm eh mehr als nur eine Menge zu verdanken. Vor Stunden hatte sie noch trübsal geblasen und sich gefragt was sie heute machen konnte und dann war alles anders gekommen. Sie drehte sich noch immer etwas im kreis, wobei sie nun leise auflachte und merkte wie ihr doch etwas schwindelig wurde. "Huch" sagte sie lachend und stolperte dabei leicht und landete direkt neben ihm. Sanft lächelnd schaute sie ihn an. Es war echt komisch aber sie ist wirklich kurz davor sich Hals über Kopf zu verlieben und das obwohl sie verheiratet ist.

Er musste etwas lachen, als sie scheinbar das Gleichgewicht verlor, aber es passierte glücklicherweise nichts Schlimmes. "Nicht so stürmisch." sagte er tadelnd, was natürlich scherzhaft gemeint war. Sie saß nun neben ihm und er drehte seinen Kopf ein wenig zur Seite, um sie ansehen zu können. Evan griff nach ihrer Hand und küsste ihren Handrücken, ehe er seine Finger mit ihren verschränkte. Er war glücklich, ganz einfach glücklich und er wusste, dass dieses Gefühl nur für den Augenblick war. Morgen sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Morgen würde er wieder an die zweite Stelle in ihrem Leben rücken. Dieser Gedanke schmerzte ihn. Aber was sollte er auch tun. Sein Blick lag auf ihren grünbraunen Augen und er lächelte, wenn auch etwas weniger freudig als zuvor. "Wie soll das weitergehen, Lev?" fragte er vorsichtig. Ihm war bewusst, dass er mit dieser Frage etwas von der ausgelassenen Stimmung nahm, doch in solchen Momenten war er auch ein Kopfmensch und konnte nicht nur auf sein Herz hören. Auf das Herz, dass immer ein paar Takte schneller schlug, wenn sie bei ihm war.

Sowas passierte nun mal, wenn man sich im Kreis drehte und dann versuchte zu gehen, da verlor man etwas das Gleichgewicht aber ihr passierte nichts, was auch gut so war. "Ach komm du weißt das vin ich immer" sagte sie leicht grinsend, während sie ihn anblickte. Nun saß sie hier neben ihm und blickte dabei leicht lächelnd zu ihm rüber als sie dabei anblickte. Lev lächelte als er ihren Handrücken küsste, während er sie nun mit seiner verschrenkte. Sie war gerade so glücklich wie noch nie und sie wollte eigentlich nicht das das Gefühl sie je wieder verlassen sollte. Sie biss sich etwas auf ihre Lippen, wenn sie daran dachte wie morgen alles wieder ist, da muss sie sich wieder anders einstellen auch wenn sie das nicht wirklich wollte, leise seufzte sie auf und vernahm seine Worte. "Evan....ich weiß es nicht" hauchte sie dabei auf. Etwas zog sie die Beine an ihren Körper und legte ihren Kopf auf diesem ab. Ihre Augen geschlossen atmete sie aus. "Ich weiß nicht..mit dir bin ich glücklich und fühl mich wieder wie jemand der geliebt wird. Mit Jonathan ist das schon lange nicht mehr so....aber ich weiß nicht ob ich ihn einfach so verlassen kann" dabei biss sie sich fest auf ihre Lippen.

Mit seinem Daumen strich er sanft über ihren Handrücken und löste seine Hand dann von ihrer, um ein Stück rückwärts zu rutschen. Er setzte sich hinter sie und stellte ein Bein rechts und das andere links von ihr ab. Seine Arme legte er um ihren Oberkörper und zog sie noch ein Stück näher zu sich heran. Wieder konnte er ihren lieblichen Duft riechen, denn sein Kopf ruhte ganz dicht bei ihrem, sodass er in ihr Ohr flüsterte "Das stimmt. Ich bin auf dem besten Weg mich unsterblich in dich zu verlieben." meinte er und ließ ihre übrigen Worte voerst ohne Kommentar stehen. "Doch wahrscheinlich bin ich das schon die ganze Zeit über gewesen." Er schloss die Augen und schmiegte seine Wange an ihre, ehe er ihr einen Kuss auf der Schläfe hinterließ. "Du musst nichts tun, was du nicht willst, Lev. Aber du sollst wissen, dass ich dich will, nur dich." sprach er leise und vollkommen ehrlich. Er wollte nur sie. Immer nur sie. Nun hatte er zwar einen Teil von ihr und besaß vielleicht auch einen Teil ihres Herzens, doch reichte dies sicherlich nicht aus, um ganz glücklich zu sein.

Sie genoss seine Berührungen sehr, welche ihr eine leichte Gänsehaut verschafften, eigentlich wollte sie protestieren doch merkte sie wie er nach hinten rutschte. Sie spürte ihn hinter sich und wie er seine Beine links und rechts neben ihr abstellte, leicht legte sie ihre Hände auf diesen an. Eng schmiegte sich ihr körper an seinen heran, alss er sie nur noch näher an sich heran zog. Tief atmete sie dabei ein und merkte seinen männlichen Duft, welcher einfach atemberaubend war und so hörte sie seine Worte. "Ich hab mich schon verliebt..." hauchte sie dabei ehrlich auf, den das hatte sie wirklich und das Hals über Kopf. "So lang schon...warum hast du nichts gesagt" Ihre Augen schlossen sich, während sie ihre Wange an seine schmiegte und bei dem Kuss wohlig aufseufzte. "Was ich will...das ist das hier..das was wir beide gerade haben...das mit Jonathan ist schon lange zu ende...nur trau ich mich ihn so einfach zu verlassen nach allem...." meinte sie dabei leise und biss sich auf ihre sanften Lippen, den schon seitdem der Abend angefangen hatte wusste sie was sie will und das war eindeutig er und das richtig aber doch war ihr noch nicht so klar wie das alles werden sollte.

Er spürte wie sein Herz bei ihren Worten wieder einmal zu rasen begann. Ihr ging es also genauso wie ihm. Eigentlich wusste er es ja die ganze Zeit über, doch es nun noch mal von ihr zu hören, war unbeschreiblich schön. "Ich konnte es dir nicht sagen. Ich dachte immer, in deinem Leben gibt es nur ihn. Und unsere Freundschaft, deine und meine, wollte ich doch auch nicht zerstören." flüsterte er nahe an ihrem Ohr und hielt es nun nicht länger aus, sodass er ein wenig zur Seite rutschte, um ihren Lippen mit seinen eigenen wieder etwas näher zu kommen. Er küsste sie, zuerst sachte und dann immer stärker. Er schloss dabei die Augen und hielt sie fest im Arm. Das folgende Geräusch konnte er zuerst nicht richtig zuordnen, doch dann löste er sich von ihren Lippen und sah sie verwirrt an. Das Handy in seiner Hosentasche klingelte und wollte einfach nicht aufhören zu stören. "Warte..." erklärte er ihr und zog das kleine Teil aus seiner Hosentasche. Mit dem Blick auf das Display weiteten sich seine Augen erschrocken. "Es ist...es ist Jonathan." er wechselte einen letzten Blick mit ihr, ehe er den Anruf annahm. >"Hey...ja bin ich.....nein, wir sind unterwegs....spazieren....das hat sie wohl zu Hause liegen lassen."< Wieder lauschte Evan angestrengt Jonathans Worte und schluckte dabei schwer, bevor er wieder antwortete. >"Wann kommst du denn?...gut, wir sind in einer halben Stunde auch wieder bei euch zu Hause. Bis dann, bye."< Evan beendete den Anruf und steckte das Handy zurück in seine Hosentasche. Er blicke nervös in Levs Augen und stand dann auf. "Wir müssen gehen. Jonathan ist früher fertig geworden und er fährt in etwa zehn Minuten von der Uni los." er streckte ihr die Hand entgegen. Vorbei war es mit der Zweisamkeit. Es fühlte sich furchtbar an.

Sie konnte es nicht glauben das sie das nun wirklich gesagt hatte, aber die Wahrheit musste raus und er sollte wissen wie sie wirklich fühlt, den für sie gibt es schon lange nicht mehr Jonathan. Sanft lächelte sie dabei wieder auf, endlich hatte sie das große Geheimniss von ihrem Herzen. "In meinem Leben gab es immer euch beide. Und unsere Freundschaft wäre nicht zerstört worden ohne dich kann ich nicht Evan.." hauchte sie dabei leise auf, den so war es ohne ihn kann sie nicht, ohne ihn würde sie das meistens mit Jonathan nicht durchstehen, dabei merkte sie wie er ihren Lippen wieder näherkam. Sie erwiderte seinen Kuss , wobei sie sich enger in seine Arme schmiegte und den Moment sehr genoss. Als er sich löste, seufzte sie schwer auf den das war nun wirklich nicht toll aber sie hörte das komsiche geräusch und merkte das es sein Handy war. Irgendwie kam ein schlechtes Gefühl und sie presste ihre Lippen zusammen und tatsache sie sollte recht behtalten. "Oh nein..." sie schluckte dabei leicht und schwieg dann als er ran ging und hörte dabei zu. Er kommt früher, nein das ist doch nicht wahr, warum ausgerechnet heute. Tief Seuftzte sie auf nachdem Evan aufgelegt hatte und Lev merkte dabei wie nervös er wurde. "Evan beruhigt dich bitet es wird alles gut und Jonathan wird nichts mitbekommen" sie nahm seine Hand und hauchte ihm ein sanftesn Kuss auf die Lippen. "Ich versuch so schnell es geht wieder Zeit für dich frei zu schaufeln" sagte sie dabei leise, langsam ging sie neben ihm her wieder zu der Wohnung, wobei sie aufschloss und langsam reinging. "Willst du auf ihn warten oder gehst du lieber..." fragend schaute sie ihn an, den eigentlich will sie mit Jonathan nicht alleine sein, nicht wirklich.

Zum Beruhigen war es nun zu spät. Er war mehr als nervös und eigentlich auch vollkommen mit der Situation überfordert. Aber er wollte Lev nicht verlieren, nie wieder. Dafür würde er alles tun und auf sich nehmen. Während sie zurück zur Wohnung liefen, scheute er ihren Blick und fuhr sich immer wieder unruhig über das Gesicht und den Nacken. An der Wohnung angekommen, blieb er vorerst nur im Türrahmen stehen und sah Lev in die Augen. "Ich kann nicht bleiben, Lev." er schüttelte angespannt den Kopf, ehe er weitersprach "Ich könnte ihm jetzt nicht unter die Augen treten. Bitte versuch mich zu verstehen, ja?" er schluckte schwer und die Vorstellung sie nun wieder alleine zu lassen, alleine mit ihm, brachte ihn beinahe um. Kurz entschlossen schob er sie in die Wohnung und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Er drückte Lev sanft gegen die Wand und legte eine Hand unter ihr Kinn. "Es tut mir Leid." und mit diesen Worten küsste er sie innig. Der letzte Kuss. Aber hoffentlich nur für heute und nicht für immer. Seine Hände wanderten in ihren Nacken und hielten ihr Gesicht nun fest umschlungen, sodass die Intensität seines Kusses nur noch mehr verstärkt wurde. Als er sich schließlich von ihren Lippen lösen musste, schmiegte er noch kurz seine Wange gegen ihre und flüsterte "Vergiss mich nicht." und damit ließ er sie los und verschwand sogleich aus ihrer Nähe und damit aus der Wohnung. Ohne lange zu fackeln, setzte er sich in sein Auto und fuhr nach Hause. Hoffentlich würde er auf dem Weg nicht Jonathan begegnen. Und hoffentlich stand Lev das alleine durch und würde sich nichts anmerken lassen. Seine Gefühle für sie waren unglaublich stark und er wusste gar nicht, wie er es durchstehen würde, wenn sie sich das nächste mal sehen würden.