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Es war wieder soweit und sie musste zum Schwimmtraining, besonders große Lust hatte sie heute nicht, aber bevor sie in den Urlaub fährt musste sie noch etwas für ihre Figur machen. In der Umkleide angekommen zieht sie ihren neuen Bikini an und bindet sich ihre Haare dann zu einem Zopf zusammen. Ein kurzer Blick schweift noch auf ihr Handy und ein leises seufzen kommt über diese als sie sieht das Sam sich nicht gemeldet hatte. Sie vermisste ihre beste Freundin! Schließt dann ihre Klamotten in ihrem Spint ein und mit ihrer Schwimmbrille auf dem Kopf läuft dann zum Schwimmbecken.
Zum Glück war das Training heute nur für sie und sie hatte nicht das ganze Team um sich. Darauf hatte sie nun keine Lust und stellt sich dann auf das 3 Meter Brett. Sie setzt sich dann ihre Schwimmbrille auf und im nächsten Augenblick springt sie dann ins Wasser. Kurz schwimmt sie dann noch unter Wasser, bevor sie dann wieder auftaucht und erstmal ihre Bahnen schwimmt.





Es war früher Nachmittag als Evan die Schwimmhalle betrat und sich auf dem Weg zu den Schwimmbecken machte. Auf den Gängen kamen ihm ein paar junge Mädchen in Badeanzügen entgegen, die ganz aufgeregt kicherten und er sich dadurch etwas blöd vorkam. Schnell bog er um die nächste Ecke und stand dann auch schon neben der Tribüne, an deren Ende das große Schwimmbecken grenzte. Hier war es ruhig, warm und roch gerade noch angenehm nach Chlor. Er schlüpfte aus seiner Jacke und stieg dann ein paar Treppen nach oben um sich zu setzen. Er war hierher gekommen, um jemand ganz bestimmtes zu sehen. Und er ahnte nicht, dass diese Person gerade eben ihre Bahnen vor ihm zog. Über die Homepage der Schule hatte er erfahren, dass Emily im Schwimmteam war und um diese Uhrzeit ihr Einzelraining absolvierte. Diese Gelegenheit wollte er nutzen und seine Halbschwester aus dem Näheren zu betrachten. Vielleicht würde er die junge Frau dort unten im Becken nach ihr fragen, doch wollte er niemanden beim Training stören und so wartete er einfach und stöpselte sich die kleinen Kopfhörer seines iPods in die Ohren.

Sie schwimmt weiterhin ihre Bahnen und irgendwann wollte sie eine kleine Pause machen. Deshalb schwimmt sie zum Rand und springt diesen hoch. Zunächst setzt sie ihre Brille ab und legt diese auf den Rand ab. Danach drückt sie das Wasser aus ihren Haaren raus und steht auf. Ihr Blick gleitet dann durch das Schwimmbad und sie bemerkt das heute nicht besonders viel los war, außer ein junger mann der auf der Tribüne sitzt fällt ihr auf. Fragend zieht sie ihre Augenbrauen zusammen, da sie ihn noch nie hier gesehen hatte und es komisch war das jemand ihr zu guckte oder einem anderen Mädchen. Also entschied sie ich ihn darauf anzusprechen und vielleicht konnte er auch ihre Hilfe gebrauchen. " Hey, was treiben sie hier? Kann ich ihnen Helfen?", fragte sie ihn direkt und bemerkte nicht das er Kopfhörer im Ohr hatte, weshalb sie einfach weiter redete. " Suchen sie jemanden? Weil ich habe sie noch nie hier gesehen und eigentlich kenne ich fast jeden der hier schwimmt..", redete sie weiter und lächelt ihn dabei an.





Er starrte zum Fenster hinaus, als Emily aus dem Becken stieg und schließlich zu ihm rüber kam. Erst jetzt bemerkte er sie und sah sie das erste mal genauer an. Er zog sich langsam die beiden Stöpsel aus den Ohren, während ihm bewusst wurde wer da vor ihm stand. "Ich...ähm..." begann er sich undeutlich auszudrücken und stand dann auf. Er stieg die wenigen Treppen hinunter und stand dann schließlich vor ihr. Im wurde ganz anders, ob es wohl an der warmen und doch recht drückenden Luft lag? Nein, wahrscheinlich nicht. Es lag ganz einfach an der Tatsache, dass seine Halbschwester vor ihm stand und er nicht wirklich wusste, was er sagen sollte. "...ich suche Emily Sanchéz. Bist du Emily?" brachte er hervor und wirkte wie versteinert.

Sie verschränkt dann ihre Arme vor der Brust und bemerkte erst jetzt das er Stöpsel in den Ohren hatte und musste kurz grinsen. " Huch, tut mir Leid.. ich dachte du hörst mich.. hast du wohl aber nicht..", murmelte sie dann und bemerkte dann wie er runter kommt. Sie muss nun zu ihm hoch sehen und schaut ihn immer noch fragend an. "Und?!", hackte sie nach und feuchtet sich leicht ihre Lippen an. Als sie dann hörte wen er suchte, schlägt ihr Herz kurz schneller, da sie diesen Mann nicht kennt und er suchte sie. Wieso? " Ehm.. ich bin Emily.. aber.. aber wieso suchst du mich?! Willst du ins Schwimmteam?", fragte sie dann leise und schaut ihn mit großen Augen an. Sie war immer die selbstbewusste Frau, nur grade war es ein komisches Gefühl und irgendwie kam ihr das Gesicht bekannt vor, aber einordnen konnte sie ihn nirgendswo.





Sein Puls begann allmählich zu rasen und er schluckte schwer. Viel zu oft hatte er es sich vorgestellt, wie es wohl sein würde, wenn er ihr endlich begegnen würde. Jahrelang hatte er sie dafür gehasst, dass ihr gemeinsamer Vater ihn und seine Mutter hintergangen hatte, doch jetzt wurde ihm abermals bewusst, dass Emily rein gar nichts dafür konnte. Sie war seine Schwester, die einzige Familie die es für ihn momentan gab. Klar lebte sein Vater noch, aber mit diesem Idioten wollte er nichts mehr zu tun haben. Er fasste sich ein Herz und räusperte kurz. Schließlich konnte er sie nicht weitere Sekunden lang einfach nur anstarren oder sollte er einfach wieder verschwinden. Nein! "Emily, es tut mir Leid, dass ich dich einfach so überfalle, aber...aber ich wollte dich sehen." nervös fuhr er sich mit der Hand durch die Haare und blickte dabei kurz zu Boden. "Ich bin Evan." und nun war sein Blick wieder auf sie gerichtet. Sein Herz pochte so stark, dass er meinte, es würde ihm gleich aus der Brust springen.

// Shit übersehen das du gepostet hast :s
Sie wurde selber nun nervös, da er sie die ganze Zeit nur anstarrte und sie beißt sich deshalb leicht auf ihre Unterlippe. Em hat damit nicht gerechnet ihren Bruder zu sehen oder das er jetzt vor ihr steht. Sie wollte ihn zwar immer kennen lernen, aber da sie viel zu schüchtern war um sich auf die Suche nach ihm zu machen, hat sie es gelassen. Ihr Blick liegt weiterhin fragend auf ihm und ihre Arme lässt sie um ihren Körper verschränkt. " Du wolltest mich sehen? Ich versteh grade gar nichts..wieso willst du mich sehen? Ich meine, wir kennen uns nicht.. oder doch?!", fragte sie ihn und feuchtet sich dann ihre Lippen an. Sie wartete ungeduldig und im nächsten Augenblick hörte sie seinen Namen. Sofort weiteten sich ihre Augen, da sie einen Mann kannte mit diesem Namen, aber der lebte nicht hier, sondern irgendwo anders. Selbst davon hatte sie keine Ahnung. " Warte.. stop.. Evan.. wie heißt du mit Nachnamen? Und was genau willst du nun hier, bei mir?!", fragte sie ihn dann und ihr Herz schlägt schneller in ihrer Brust. Sie wollte es von ihm hören, wenn es wirklich so war wie sie dachte.





// überhaupt kein Problem ;)
Evan bemerkte, dass Emily ganz offensichtlich nervös oder zumindest unsicher wurde. In diesem Moment beschlich ihn wieder der Gedanke, dass er nicht einfach hätte her kommen dürfen. Doch was hätte er anstelle dessen getan? Eine eMail geschrieben, auf die sie womöglich nicht einmal geantwortet hätte? Er musste sie also direkt und von Angesicht zu Angesicht konfrontieren, in der Hoffnung, sie würde nicht sofort wieder die Flucht ergreifen. "Evan Thorne, ist mein Name und ich denke du weißt er ich bin." sagte er und bemühte sich dabei möglichst stark und sicher zu klingen. "Emily, ich bin dein Bruder ... oder besser gesagt ... dein Halbbruder." seine Augen huschten hektisch über ihr Gesicht mit dem Ziel kein Details ihrer Reaktion zu verpassen. Auf seinem Gesicht lag ein angespannter Ausdruck und gerade eben war er nicht in der Lage eine weniger ernste Regung zu zeigen. Dabei war er eigentlich ein fröhlicher und angenehmer Mensch, aber das hier war eine Ausnahmesituation. "Sag doch was..." bat er sie und seine Worten waren kaum mehr als ein Flüstern.

// Okay :*
Sie streicht sich dann über den Arm und wurde immer nervöser in jeder Sekunde als beide nichts sagten. Als sie dann seinen Namen vernimmt, schluckt sie schwer und sie wusste genau wer er war. Aber was wollte er hier? Wollte er sich anschreien, dass sie damals der Grund war wieso sich seine Eltern getrennt haben oder was? Sie atmet dann leise aus, als er es nochmal sagte und schließt kurz ihre Augen. Als sie diese wieder öffnet, presst sie ihre Lippen aufeinander und geht einen Schritt zurück. " Was.. was machst du hier Evan?", murmelte sie fragend und atmet dann aus. Sie musste sagen sie freute sich eigentlich auch das er hier war, immerhin war er ihr Bruder. Aber sie hatte auch Angst, was der wahre Grund war das er sie aufsuchte. " Ich meine.. willst du mich anschreien? Oder.. ich weiß nicht..", murmelte sie unsicher und schaut ihn weiterhin mit großen Augen an. Es war ein komisches Gefühl ihrem Bruder so nah zu sein, sie hatte sich immer diesen Augenblick vorgestellt, aber da war alles anders gelaufen. Em hatte ihn nur einmal gesehen, aber da war alles überhaupt nicht gut verlaufen und er hatte sich in den letzten Jahren ziemlich verändert. Aber er war immer noch ihr Bruder.. und sie wollte ihn kennen lernen.





Sie distanzierte sich nun auch körperlich von ihm, indem sie einen schritt zurück wich. Das musste Evan wohl oder übel so hin nehmen. "Wie gesagt, es tut mir Leid, dass ich dich so überfalle. Aber ich wusste auch nicht, was ich sonst hätte tun sollen." sagte er ehrlich und zuckte ratlos mit den Schultern. "Ich wollte zumindest die Gelegenheit haben dich kurz alleine zu sprechen und das war gar nicht so einfach zu realisieren." er verzog den Mund und quälte ein ganz leichtes Lächeln hervor, ehe er sich über den Hinterkopf fuhr. "Was ich hier mache? Naja, ich wollte dich sehen und dich kennenlernen." das wollte er wirklich. Die ganzen Jahre über gab es eigentlich keinen Tag, an dem er nicht mal für für einen kurzen Moment an sie denken musste. Sie waren Geschwister, in ihren Adern floß zur Hälfte das selbe Blut und er war nun erwachsen, reifer und wesentlich vernünftiger, sodass er gerne die Chance nutzen wollte, mit ihr etwas aufzubauen, was einer Freundschaft oder einfachen Sympathie nahe kam. "Ich musste in den letzten Wochen viel nachdenken...über so etwas wie Familie. Und du bist für mich ein Teil von ihr." dass seine Mutter vor kurzem verstorben war, verschwieg er für diesen Moment. "Vielleicht hast du nach deinem Training oder morgen oder übermorgen, ganz egal wann, Zeit etwas zu unternehmen? In Ruhe?" ihm war bewusst, dass sie hier und jetzt nicht richtig reden konnten, doch er war bereit sich die Zeit zu nehmen, sollte sie das auch wollen.

Das war grade alles sehr überraschend für sie und sie hatte nicht damit gerechnet das sie heute ihren Bruder kennen lernen wird. " Nein.. es ist schon okay.. ich bin nur wirklich überrascht und naja..", murmelte sie leise und feuchtet sich ihre Lippen an. " Schon okay.. ich bin nur... wie soll ich es sagen.. nervös aufgeregt dich zu treffen..", sagte sie ehrlich und ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Es hörte sich schön an von ihrem Bruder zu hören, dass er sie kennen lernen möchte. Das wollte sie schon immer tun, aber als sie noch minderjährig war, waren ihre Eltern immer dagegen. Oder eher ihre Mum. Sie wollte nicht besonders das sie was mit ihm und seiner Mum zu tun hatte. Aber nun war sie volljährig und sie wusste das sie ihn kennen lernen möchte. " Wow.. es ist schön das zu hören, wirklich.. und ich muss sagen ich wollte dich schon lange kennen lernen.", gestand sie dann und überlegt dann kurz. Ihr Blick schweift dann zu der Uhr an der Wand und atmet leise aus. " Also ich kann mich nun sowieso nicht mehr konzentrieren.. wollen wir jetzt noch was machen? Einen Kaffee trinken gehen oder wir fahren zu mir? Da können wir ungestört reden..", redete sie dann drauf los und lächelte ihn dann an. Sie fühlt sich grade schon viel wohler und weshalb ihr auch nicht ausmacht ihn zu sich einzuladen. " Oder.. wir machen das anderes und du kommst morgen zum Essen? Ich koche was und dann kann ich nochmal eine Nacht schlafen und du auch..", sagte sie dann und atmet aus.





Es war wie eine Erlösung für ihn, dass sie so unbeschreiblich toll reagierte. Ihm fiel ein riesen großer Stein vom Herzen und am liebsten wäre er ihr auf der Stelle um den Hals gefallen, aber das wäre wohl eher unangebracht gewesen. Also hielt er sich zurück und strahlte sie statt dessen freundlich an. "Ich bin froh, dass du das sagst, Emily. Und glaub mir, ich bin mindestens genauso nervös und aufgeregt wie du." nun schmunzelte er sogar und rieb sich dabei den Nacken. Mit einer Einladung zum Essen hatte er nun wirklich nicht gerechnet, aber es klang ganz fabelhaft. Zumal sie so doch wirklich ungestört reden konnten und es war eben doch etwas anderes, als wenn sie irgendwo in einem Cafe sitzen würden. Er nickte begeistert und zückte sogleich sein Handy. "Essen klingt super. Ich würde dich ja zu mir einladen, aber in einem Hotelzimmer ist das ein wenig schwierig." dass er außerdem schon eine Wohnung gefunden und einen Job in Rosewood hatte, das alles würde er ihr morgen erzählen. "Kannst du mir deine Handynumme geben, dann melde ich mich morgen bei dir und du sagst mir einfach wann und wo ich da sein soll, ja?" nachdem er ihre Handynummer eingetippt hatte, schlüpfte er wieder in seine Jacke und streckte ihr dann die Hand entgegen. "Dann bis morgen?" es klang eher wie eine Frage, denn ganz war seine Unsicherheit noch nicht verflogen.

Sie musste grinsen bei seinn Worten und nickt dann. " Dann weißt du was ich fühle und du was ich..", meinte sie und feuchtet ihre Lippen an. Sie war selbst von sich überrascht das sie ihn zum Esse einlädt, aber jetzt wollte sie nur noch nach Hause und über alles nachdenken. Morgen wäre alles schon anders und sie konnte eine Nacht dadrüber schlafen. Als er sein Handy raus holt, fällt ihr Blick auf dieses und atmet aus. " Nein ist doch okay.. ich wohne ja schon alleine.. also kannst du ja zu mir kommen.", antwortete sie und nimmt dann sein Handy entgegen. Schnell tippt sie ihre Handynummer ein und überreicht ihm das dann wieder. " Hier.. und melde dich morgen und ich sag dir Bescheid.", antwortete sie und nimmt dann seine Hand. " Bis morgen.. ich freu mich..", meinte sie lächelnd und küsst dann seine Wange. Sie wusste selber nicht wieso sie dies tat, aber er war ihr Bruder und nur die Hand geben war komisch. " Sorry..", murmelte sie dann und geht dann wieder ein paar Schritte. " Also schreib mir.. bis dann..", sage sie und winkt ihm nochmal, bevor sie dann verschwindet und nach Hause fährt.
>> weg xD





Noah kam dann ans Schwimmbecken als er bemerkt hatte das Sam schon gegangen war. So viel zu dem Thema sie würde warten :D Leise schlich er sich von hinten an sie ran, schnappte sie sich und sprang mit ihr ins kühle Wasser. Das war die Revange dafür gewesen das sie einfach gegangen war. Er tauchte lachend auf und strich sich das Haar aus dem Gesicht. Jetzt konnte er sich wieder etwas anhören.

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