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In diesem Moment wünschte sich Spencer einfach, sie hätte die nötige Portion Überlegenheit und könnte sich einfach ihre Kapuze zurecht rücken, umdrehen und weiter marschieren. Oft genug hatte sie sich gewünscht, etwas von ihrer Schwester zu haben, aber in diesem Moment bewunderte Spence Melissa um die simple Tatsache, dass ihr alles egal war. Sie war die Sonne, um die jeder einzelne Planet zu kreisen hatte.
"Mein Vater ist der Staatsanwalt in diesem Fall. Er hat sich ziemlich über die Tatsache aufgeregt, dass Toby nun auf Kaution raus konnte. Deshalb ist es so schnell gegangen." rechtfertigte sie sich sofort und blickte automatisch nach rechts und nach links. In diesem Regen und mit dem verdeckten Gesicht konnte sie jedoch einfach hoffen, dass sie niemand erkennen würde.
Auf die Frage, ob sie rein wollte, runzelte sie die Stirn, bevor diese sich wieder glättete. "Ich ... ich hatte nicht das Gefühl, als wolltest du mich drin haben ..." murmelte sie überrascht, als jedoch Malous Hund hinaus kam und sie sie erneut aufforderte, hinein zu gehen, tat sie es einfach. Sie nickte und machte die wenigen Schritte hinein in das Loft. Kaum war sie drin, zog sie ihre Kapuze hinunter. Aber wo sollte sie anfangen? Was konnte sie ihr erzählen? Was brauchte sie, um sich zu rechtfertigen?
"Schön hast du es hier ..." sagte sie, höflich, wie sie nunmal erzogen wurde, bevor sie ausatmete.
"Du kennst Toby ziemlich gut ... und ich nehme an, ich muss dir deshalb nicht erklären, wie Cressy war. Sie war eine sehr ... strahlende Person. Aber sie war einfach nicht das nette Mädchen von neben an." Ihr Blick glitt wieder zu Malou.
"Irgendjemand will Toby was anhängen. Ich kenn ihn nicht und ich weiß nicht, was da vor sich geht, aber ich kannte seine Schwester ... es war einfach sehr wichtig für mich, irgendwas zu tun, damit sie ihr letztes Spiel nicht kampflos gewinnt."





Tja, der nächste Unterschied in diesem punk glichen sich Melissa und Malou wohl in einigen Punkten, wäre also interessant wenn die beiden mal aufeinander treffen würden. Allerdings war es etwas anders Malou hatte nie daran gearbeitet das alles sich um sie drehte, das alle sie kannte, es war einfach so gekommen. Sie bildete sich ebenfalls nichts darauf ein oder so, sie lebte einfach damit und das relativ gut das musste man schon so sagen.
Daran das Spencer sich sofort vor ihr rechtfertigte obwohl sie das nicht im Ansatz hätte tun müssen merkte Malou das sie anscheinend das Gefühl hatte ihr das erklären zu müssen, anscheinend wollte sie es wirklich erzählen. Und das ging auch schonmal in eine ganz andere Richtung als sie vermutet hatte.
"Erzähl weiter.", forderte sie die andere deswegen auf. Obwohl sie das wohl tatsächlich eher drinne machen sollten. Als sie meinte sie hätte nicht das Gefühl gehabt sie wollte sie drinne haben nickte Malou. "Ja... aber ich habe nur ein T-Shirt an und wenn wir draußen bleiben werde ich krank.", sagte sie trocken auch wenn einiges mehr als der Regen dahiter steckte. Tatsächlich war sie, wie nur wenige wussten wirklich ein guter Mensch und hier hatte sie langsam das Gefühl das mehr hinter dem ganzen steckte als Spencer bisher erzählt hatte.
So gingen sie nach drinne und ins Wohnzimmer wo Lou Cruella erstmal was zu essen gab und sie dabei natürlich auch absetzte. Auf Spencers Höflichkeit nickte sie kurz, viele sagten das meinten aber eigentlich woher sie das Geld für das Loft hatte. Ungeniert zog sie ihr Klitschnasses T-Shirt aus, drehte die Heizung hoch und schlüpfte dann in einen herumliegenden Pullover. Dann setzte sie sich auf ihre Couch und ließ es Spencer frei sich aus zu setzen. Sie hörte gut zu während das junge Mädchen erzählte. "Ich kannte Cressy sehr gut, vor allem diese andere Seite von der du da redest.", sagte sie leise und nickte denn langsam began Spencer anscheinend wirklich die Wahrheit zu erzählen. Nachdem sie geendet hatte nickte Malou wieder. "Weißt du da sind zwei wichtige Dinge, erstens: jemand hat Cressy umgebracht und zweitens: jemand hängt es Toby an. Ich denke es könnte durchaus ein und die selber Person sein aber sicher sein kann man sich nicht. Eine Frage: Wie standest du zu Cressy, hat sie dich je geärgert? Manipuliert?", fragte sie und zog fragend die Augenbrauen hoch.





Vorsichtig schlüpfte Spencer aus ihrem Mantel und Faltete ihn auf ihren Armen zusammen. Hätte sie sich einfach so gesetzt, hätte sie wahrscheinlich die ganze Couch ruiniert. Dies war nichts, worüber Spencer wirklich nachdachte, es waren Dinge, die sie aus Reflex tat. Obwohl sie ziemlich sicher war, dass Malou niemand war, die das in solch einer Situation interessierte.
Kurz atmete die junge Moyelle ein und aus, bevor sie sich aufrichtete und Malou ansah.
"Es sind drei wichtige Sachen ..." sagte Spence ruhig, auch wenn sie sich gerade fühlte, als könne sie überhaupt nicht ruhig bleiben. Die war der Moment, in dem sie nur hoffen konnte, dass Malou niemand war, der freundlich tat und es einem dann anders auslegte. Mehr konnte sie in diesem Moment nicht tun.
"Ich weiß nicht ... Toby und ich haben uns gestern auf der Feier unterhalten. Ich habe eine SMS bekommen ... und er auch." Letzteres sprach sie mit noch mehr Verwunderung aus, als den ersten Teil ihres mehr gestotterten, als ausgesprochenen Satzes. So kannte sich Spencer gar nicht. Wenn sie jemals vor der Klasse gesprochen hatte, waren ihre Worte klar gewesen, auf jede Frage, wusste sie eine Antwort und selbst bei ihren Eltern wusste sie eher zu schweigen, als zu riskieren, keinen vollständigen Satz von sich zu geben. "Ich weiß nicht, wer ansonsten alles eine bekommen hat, ich hatte nicht das Gefühl, dass diese Nachricht nur für uns beide bestimmt war."
In diesem Moment wand Spencer den Blick ab und stützte ihren Kopf auf ihrer Hand ab. "Ich kenne diese Nachrichten ... sechs Monate lang hat Cressy mir als LIFES das Leben zu nichte gemacht. Und auf dem Sommerfest, an dem Abend, an dem Cressy verschwand ... ich hatte Tagelang nicht mehr geschlafen, ich hatte Angst. Du musst verstehen, es war nichts witziges an ihren Nachrichten. Ich bin Nachts eingeschlafen und am nächsten Tag aufgewacht und mein Fenster war speerangel weit offen. Und ich wusste nicht, wer es war! Doch an jenem Abend kam sie zu mir und hat gelacht ... sie meinte, sie hätte ins alle in der Hand und das ich mich damit abfinden müsste, nicht die Königin der Stadt zu werden." Erst jetzt blickte Spencer wieder auf. "Am nächsten Tag wurde sie überall für vermisst erklärt. Ich weiß, wie das aussieht! Malou wirklich, ich weiß ganz genau, wie das gerade aussieht, aber ich war es nicht! Ich bin danach nach Hause und hab mich in mein Zimmer gespeert, aber ich hab ihr nichts getan!"
Erneut versuchte die junge Frau tief ein und aus zu atmen. "Und gestern kam wieder eine Nachricht. Von LIFES. Cressy ist tot, ihr Bruder wird des Mordes beschuldigt und ... es geht wieder los..."





Ja tatsächlich hätte Lou es vermutlich nochnichtmal bemerkt aber dennoch war es gut das Spencer daran dachte denn sie liebte ihr Sofa und danach wäre sie sicher sauer gewesen. Sie saß da auch dem Sofa und beschloss erstmal Spencer bis zum Ende zuzuhören was sie dann auch tat. Als dieser fertig war mit sprechen seufzte Malou schwer und legte die Hände an ihre Schläfen, sie hatte echt wahnsinnige Kopfschmerzen. Doch dann nickte sie, aus irgendeinem Grund beschloss sie gerade Spencer zu glauben, vielleicht weil diese eine Lüge sicher viel besser erzählt hätte als das was gerade kam. Sie nickte nochmal und zog die Beine an ihren Körper. "Nein sie war nicht nur an euch, ich denke sehr viele haben sie bekommen. Zumindest zwei Leute mit denen ich darüber gesprochen habe meinten sie hätten diese SMS auch bekommen.", erklärte sie langsam und deutlich. "Und es standen viele Dinge drin die stimmen. In Rosewood gibt es mehr Geheimnisse als in Hollywood denke ich und daraus wird sich LIFES ein wahres Vergnügen machen.", sagte sie straubtrocken und ruhiger als sie eigentlich war.
Sie lehnte sie zurück und atmete tief durch, schließlich hatte sie selber ein Geheimnis von dem sie nicht wollte das es aufgedeckt wurde, denn das war das letzte was sie nun gebrauchen konnte. Sie sah Spencer an und strich sich ein paar dunkle Haarsträhnen aus dem Gesicht bevor sie ihre Hände auf ihren Schoß verkrampfte.
"Tut mir Leid aber Cressy war eine richtig schlimme Bitch, doch tausend mal berechenbarer als wenn man nicht mal weiß wer einem diese verdammten Nachrichten schickt!" Sie legte den Kopf auf die Lehne und versuchte nachzudenken.
"Vielleicht war LIFES Cressys Mörder...", überlegt sie laut und sah zu Spencer. "Sorry das ich dich so angemacht habe. Es ist bloß, Toby ist ein echt guter Freund von mir und ich will nicht das ihm wer wehtut.", sagte sie leise und ehrlich. "Ist dir warm genug?", fragte sie dann völlig zusammenhangslos.





"Das dachte ich mir ..." meinte Spencer zu ihren Worten und nickte. Nachdem sie gestern wieder das Haus verlassen hatte, hatte die Stimmung gekippt gewirkt und sie hatte mehr als ein verwirrtes Gesicht erblickt.
"Ich ... ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Ich meine ... Cressy ist tot und nun gehen diese Nachrichten wieder los... und was Toby damit zu tun hat ..." murmelte sie verwirrt, bevor sie Malou ansah.
Dann erhob sich Spencer. "Vielleicht war es auch nur eine einmalige Sache ... ich sollte gehen ..." sagte diese rasch, lächelte und von der verzweifelten junge Frau von gerade eben war nichts mehr zu sehen.
Sie schlüpfte wieder in ihren Mantel und machte sich wieder nach draußen.
//sorry, ich hab jetzt einfach schnell gemacht ;)





Sie nickte zu den Worten die Spencer noch sagte, hatte diese ja recht das Ganze war mehr als verwirrend, sie schrieb noch mit Thony um herauszufinden ob diese Person Recht hatte mit den Sachen die sie schrieb doch war sie sich das eigentlich selber schon sehr sicher. Während ihres Gerspräches simste sie dann auch noch mit ihrem Bruder und wollte Spencer gerade schon selber wegschicken als diese aus freien Stücken ging. "Ich hoffe...", murmelte sie zum Thema einmalige Sache. Dann nickte sie nur schwach, ja sie sollte gehen da hatte Spencer Recht. Lou folgte ihr in den Flur wo sie ihren Mantel überwarf und in ein paar Schuhe schlüpfte bevor sie hinter der anderen das Haus verließ, sie ihr Auto bei den Moyelles abholte, irgendwo noch einen Kaffee aufsammelte und sich schließlich auf den Weg zu Mitch machte um mit ihrem Bro zu reden.
Chaos war ihr Leben, vor allem da Cruella darauf bestanden hatte mitzukommen.





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